Umsatzsteuer Kommentar
2024
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§ 4 Nr. 18a Politische Parteien
V. COELLN in Schmidt-Bleibtreu/Klein/Bethge, Bundesverfassungsgerichtsgesetz, München, Stand: Januar 2022; EHRT in Weymüller, UStG Komm., 2. Aufl. München 2019; HEIDNER in Bunjes, UStG Komm., 21. Aufl. München 2022; HUSCHENS in Schwarz/Widmann/Radeisen, UStG Komm., Freiburg i. Brg., Stand: ; OELMAIER in Sölch/Ringleb, UStG Komm., Stand: Oktober 2022; STADIE, UStG Komm., 3. Aufl. Köln 2015.
I. Allgemeines
1. Entstehung und Zweck
1Die Vorschrift enthält eine Steuerbefreiung zugunsten bestimmter Umsätze im Bereich der politischen Parteien. Sie ist durch das Steueränderungsgesetz v. (BGBl 1992 I S. 297, BStBl 1992 I S. 146) mit Wirkung v. in das UStG eingefügt worden (Heidner in Bunjes, UStG, § 4 Nr. 18a Rz. 1; Oelmeier in Sölch/Ringleb, UStG, § 4 Nr. 18a Rz. 1).
In dem Regierungsentwurf des Steueränderungsgesetzes 1992 war sie noch nicht enthalten. Auch der Bundesrat hatte noch kein Bedürfnis, diese Vorschrift einzufügen. Sie geht vielmehr auf einen einstimmigen Beschluss des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages zurück (Huschens in Schwarz/Widmann/Radeisen, UStG, § 4 Nr. 18a Rz. 1, 3). In der Beschlussempfehlung und dem Bericht des Finanzausschusses (BT-Drucks. 12/1506 v. ) wird sie wie folgt begründet:
„Die Vorschrift dient der...