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Abo Gesellschaftsrecht //

Die GmbH & Co. KG als Einheitsgesellschaft

Die GmbH & Co. KG ist eine weit verbreitete Rechtsformkombination, die die Haftungsbeschränkung einer Kapitalgesellschaft mit den Vorteilen einer Personengesellschaft verbindet. Eine besondere Ausprägung, die zunehmend beliebter ist, ist die sog. Einheitsgesellschaft, bei der die Kommanditgesellschaft (KG) selbst die alleinige Gesellschafterin ihrer Komplementär-GmbH ist. Dieser Aufbau unterscheidet sie von der beteiligungsidentischen GmbH & Co. KG, bei der die Kommanditisten gleichzeitig auch die Gesellschafter der Komplementär-GmbH sind.

Abo Umwandlungssteuerrecht //

Spaltung vermögensverwaltender Kapitalgesellschaften

Vermögensverwaltende Gesellschaften erfreuen sich in der steuerlichen Beratungspraxis großer Beliebtheit. Insbesondere lassen sich im Familienverbund Vermögensverwaltungs- und Holdingaktivitäten in Gestalt vermögensverwaltender Rechtsträger beobachten. Während etwa bei vermögensverwaltenden Personengesellschaften die Abgrenzung der Einkunftsarten eine besondere Bedeutung einnimmt, erzielen vermögensverwaltende Körperschaften, Personenvereinigungen und Vermögensmassen i. S. des § 1 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 KStG qua gesetzlicher Anordnung in § 8 Abs. 2 KStG ausschließlich Einkünfte aus Gewerbebetrieb.

Abo Steuerstrafrecht //

Praxisrelevante Rechtsprechung zum Steuerstrafrecht 2024

Im Jahr 2024 ist eine Reihe von Entscheidungen im Bereich des Steuerstrafrechts ergangen. Steuerhinterziehungen im Zusammenhang mit Cum-Ex-Gestaltungen sind nach wie vor Streitgegenstand vieler Gerichtsverfahren. Höchstrichterlich ist zwar die steuerstrafrechtliche Komponente geklärt, derzeit werden aber damit zusammenhängende anhängige Gerichtsverfahren in der Breite abgeschlossen. Im Gegensatz zu Cum-Ex-Gestaltungen beginnt bei Cum-Cum-Gestaltungen zum großen Teil erst jetzt die juristische Aufarbeitung. Außerdem ist das Thema rund um Einziehungen nach wie vor sehr aktuell, weil es sich dabei oft um höhere Geldbeträge handelt, die eingezogen werden.

Abo Praxiswissen //

Mitarbeitende steuerfrei binden – echte Benefits richtig aufsetzen

Tankgutscheine, Essenszuschüsse, (digitale) City-Cards oder Jobtickets: Mit sachbezogenen Benefits können Unternehmen Mitarbeitende gezielt motivieren – und dabei gleichzeitig Lohnnebenkosten senken. Gerade im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte können solche Zusatzleistungen für die Mitarbeiterbindung entscheidend sein. Doch Vorsicht: Nicht jede freiwillige Leistung ist automatisch ein steuerfreier Benefit im rechtlichen Sinne. Es stellt sich daher die Frage: Welche Leistungen gelten tatsächlich als steuerfreie Benefits – und wie lassen sie sich rechtskonform und effizient umsetzen? Dieser Beitrag zeigt, welche Sachbezüge i. H. von bis zu 50 € monatlich lohnsteuerfrei gewährt werden können, welche Kombinationsmöglichkeiten bestehen und worauf bei der praktischen Umsetzung zu achten ist.

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Finanzverwaltung //

Bürokratieabbau: Brandenburgs Finanzämter senden Belege künftig ohne Prüfung zurück (FinMin)

Die brandenburgischen Finanzämter werden künftig Belege ohne Prüfung zurücksenden. Denn es ist nicht erforderlich, Belege direkt mit der Steuererklärung einzureichen. Stattdessen müssen Steuerpflichtige die Belege lediglich bereithalten und dem Finanzamt nur auf gesonderte Anforderung hin vorlegen. Die prompte Rücksendung soll dazu beitragen, das Bearbeiten der Steuererklärungen und das Erstellen der Bescheide weiter zu beschleunigen. Hierauf macht das Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg aufmerksam.

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Abo Verfahrensrecht //

Anlaufhemmung bei der Festsetzungsfrist für Haftungsbescheide (BFH)

Aus der Verweisung in § 191 Abs. 3 Satz 1 AO folgt, dass die Anlaufhemmung des § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO auch bei der Inanspruchnahme von Haftungsschuldnern anzuwenden ist, wenn der Haftungsschuldner aufgrund gesetzlicher Pflichten (§§ 34, 35 AO) Steuererklärungen oder Steueranmeldungen für einen Vertretenen abzugeben hat (BFH, Urteil v. 18.3.2025 - VII R 20/23; veröffentlicht am 7.8.2025).

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Gesetzgebung //

Bundeskabinett beschließt Rentenpaket 2025 (BMAS)

Das Bundeskabinett hat am 6.8.2025 das Gesetz zur Stabilisierung des Rentenniveaus und zur vollständigen Gleichstellung der Kindererziehungszeiten („Rentenpaket 2025“) beschlossen. Damit sollen drei zentrale Vorhaben des Koalitionsvertrages umgesetzt werden: die Verlängerung der Haltelinie für das Rentenniveau bei 48 Prozent bis 2031, die vollständige Gleichstellung der Kindererziehungszeit in der Rentenversicherung für vor 1992 geborene Kinder sowie die Aufhebung des Anschlussverbots bei sachgrundlosen Befristungen für Personen nach Erreichen der Regelaltersgrenze.

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Gesetzgebung //

Verlängerung der Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege von Banken, Versicherungen und Wertpapierinstituten (BMF)

Die Bundesregierung hat am 6.8.2025 beschlossen, die Aufbewahrungsfrist für Buchungsbelege bei Banken, Versicherungen und Wertpapierinstitute auf zehn Jahre zu verlängern. Die Gesetzesänderung soll dazu dienen, Fälle groß angelegter Steuerhinterziehung wie bei Cum/Cum- und Cum/Ex-Geschäften konsequent verfolgen zu können und einen wirksamen Steuervollzug zu gewährleisten.

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