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Betriebswirtschaft

Spaltung der Gesellschaft //

DIA-Generationenstudie 2025 entlarvt Mythos: Mehr Zusammenhalt, wenige Konflikte

Die Ergebnisse der neuen Studie „Konsens oder Konflikt – wie verstehen sich Generationen?“ des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) zeigen: Die vielfach beschworenen Konflikte zwischen Jung und Alt sind weniger Realität als Erzählung. Während in Politik und Medien häufig von Gegensätzen die Rede ist, zeigt die Studie: im Alltag überwiegen Nähe, Kooperation und gegenseitige Unterstützung.

Edelmetalle //

Silberpreis profitiert von industrieller Nachfrage

Zuletzt ist der Silberpreis stark gestiegen – teils auf 14-Jahres-Hochs –, und es gibt Erwartungen, dass er die 50-US-Dollar-Marke übersteigen könnte. Befeuert wird die Preisentwicklung durch die stark steigende industrielle Nachfrage, insbesondere aus den Bereichen Solarenergie, KI und Elektromobilität. Während bei Gold lediglich rund 8 % der Nachfrage auf die Industrie zurückzuführen sind, liegt die Quote bei Silber bei etwa 60 %. Hinzu kommen ein zunehmender Angebotsmangel und auch eine erhöhte Nachfrage von Anlegern, die sich neben Gold auch für das Edelmetall Silber interessieren. Die folgenden Faktoren tragen zum Preisanstieg bei:

Überweisungen //

Empfängerüberprüfung bei Überweisungen ab 9.10.2025

Wie die Finanzaufsichtsbehörde BaFin mittelt, müssen ab dem 9.10.2025 alle Kreditinstitute eine Empfängerüberprüfung bei Überweisungen durchführen – auch als IBAN-Namensabgleich oder Verification of the Payee (VoP) bezeichnet. Bisher gleichen Banken bei Überweisungen den angegebenen Empfängernamen nicht mit dem zur IBAN gehörenden Namen ab. Um die Gefahr von Fehlüberweisungen aufgrund von Tippfehlern zu verringern und Betrug zu verhindern, führt die EU mit einer Verordnung die Empfängerüberprüfung ein. Vor der Freigabe einer Überweisung muss die ausführende Bank prüfen, ob der angegebene Name mit dem zur IBAN hinterlegten Namen übereinstimmt. Der bzw. die Überweisende erhält dann das Ergebnis der Prüfung und kann entscheiden, die Zahlung freizugeben oder nicht.

Cybersicherheit //

Finanzbranche weniger im Visier von Überlastungsangriffen auf Server

Während Branchen wie Verteidigung, Logistik und Online-Handel zunehmend ins Visier von Hackern geraten, ist die Finanzbranche aktuell offenbar weniger betroffen. Das teilt der deutsche Fondsverband BVI mit. Der Anteil sog. Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS) auf die Finanzwirtschaft ist von 17 % in der zweiten Jahreshälfte 2024 auf 6 % im Jahr 2025 gesunken. Bezogen auf alle Branchen ist die Gesamtzahl der DDos-Angriffe im ersten Halbjahr stark gestiegen – um 225 %. Diese Daten stammen vom IT-Sicherheitsdienstleister Link11, der darüber in seinem halbjährlichen „European Cyber Report“ berichtet.

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IT-Sicherheit: Vorsicht bei öffentlichen USB-Ladestationen

Im öffentlichen Raum finden sich immer mehr USB-Ladestationen. Nutzer sollten um diese einen Bogen machen, da hier Daten gestohlen werden können. Diese Betrugsform nennt sich Juice-Jacking. Über den USB-Anschluss kann schädliche Software aufs Handy gelangen, ohne dass man etwas bemerkt. Passwörter, Bankdaten und andere sensible Daten sind dann gefährdet. Besser ist es, mit einem gewöhnlichen Ladekabel zu arbeiten oder zumindest einen Juice-Jacking-Defender zu nutzen. Dieser lässt Strom durch ein Kabel, aber keine Daten. Kostenpunkt ca. 10 €. Weitere Details lesen Sie online unter https://go.nwb.de/jrz4q.

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Künstliche Intelligenz: Alternativen von ChatGPT prüfen und nutzen

Fast jeder Nutzer kennt inzwischen ChatGPT und hat hier zumindest rudimentäre Erfahrungen gesammelt. Doch das Tool hat auch Nachteile. Bspw. generiert das System auch Fehlinformationen oder verbreitet gefälschte Nachrichten. Zudem gibt es Probleme mit dem Datenschutz und der Sicherheit. Wer die Qualität der Ergebnisse verbessern und den Datenschutz erhöhen will, sollte bei Suchanfragen möglichst mehrere KI-Anwendungen nutzen. Eine Übersicht über wichtige Anbieter finden Sie unter https://go.nwb.de/24k36.

Fokus //

Fokus: Zahlung auf fremde Schuld und Insolvenzanfechtung gemäß § 134 Abs. 1 InsO

Der BGH hatte Folgendes zu entscheiden: Ist eine Zahlung auf eine fremde Schuld als unentgeltliche Leistung gemäß § 134 Abs. 1 InsO anfechtbar, wenn die Forderung des Leistungsempfängers gegen seinen eigenen Schuldner zum Zeitpunkt der Zahlung wirtschaftlich wertlos war? Lesen Sie im Folgenden, warum das Urteil des OLG Köln vom BGH aufgehoben wurde und die Insolvenzanfechtung des Insolvenzverwalters gelang (BGH, Urteil v. 31.7.2025 - IX ZR 160/24, LAAAJ-97997).

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Werbung: Leitfaden zur personalisierten Kommunikation

Immer mehr Unternehmen setzen auf personalisierte Kommunikation und Angebotserstellung, um Streuverluste zu vermeiden und mehr Verkäufe zu realisieren. Doch viele Betriebe agieren ohne klares Konzept. Abhilfe soll der Leitfaden zur personalisierten Angebotskommunikation schaffen, den die EHI Retail Institute GmbH veröffentlich hat. Detailliert behandelt werden u. a. Punkte wie Datenzuverlässigkeit, Prozesse und nötige Technologie. Darüber hinaus gibt es einen Fragenkatalog im Lastenheft-Stil. Der Leitfaden kostet allerdings rund 930 € netto (für EHI-Mitglieder kostenlos). Zum Leitfaden gelangen Sie unter https://go.nwb.de/5s3zm (PDF).

Leser-Kommentar //

Leser-Kommentar: Wie Unternehmer andere Unternehmer finanzieren können

Weil Banken zunehmend restriktiver und auch langsamer Finanzierungszusagen geben als bspw. noch vor zehn Jahren, kommt neben den bekannten Finanzierungsalternativen für Unternehmer eine wenig verbreitete Möglichkeit der Fremdkapitalbeschaffung in den Fokus: Die Finanzierung von Unternehmern durch andere Unternehmer. Vielleicht handelt es sich auch für Ihre Mandanten um eine interessante Alternative – ob als Finanzmittelnehmer oder auch -geber.

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Rechnungsstellung: Pflichtangaben auch in anderen EU-Amtssprachen

Wer Rechnungen an Geschäftspartner innerhalb der EU stellt, darf bei bestimmten Rechnungsangaben nach §§ 14 und 14a UStG statt der deutschen Begriffe auch Formulierungen verwenden, die in anderen Amtssprachen für die Rechnungsangaben nach Art. 226 MwStSystRL der jeweiligen Sprachfassung genutzt werden. Das ist in einem Schreiben des BMF geregelt. In einer Anlage 8 zum UStAE werden in anderen Amtssprachen verwendete Begriffe für Rechnungsangaben aufgelistet.

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Fördermittel: Neues Programm „Gewerbe zu Wohnen“ geplant

Eigentümer von Gewerbeimmobilien und anderen Nichtwohngebäuden sollen ab 2026 zinsverbilligte Darlehen erhalten, wenn sie Wohnraum durch Umnutzung schaffen. Das Förderkonzept wird derzeit noch erarbeitet. Mit dem Programm „Gewerbe zu Wohnen“ sollen u. a. Leerstände beseitigt, Wohnraum in zentralen Lagen geschaffen und Impulse für den Umbau sowie Klimaschutz gegeben werden. Das Volumen soll sich auf 360 Mio. € belaufen. Interessenten sollten sich das Programm vormerken. Weitere Informationen folgen.

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Währungsrisiken: Absicherungen prüfen

Unternehmen, die Exporte in den Nicht-EU-Raum tätigen, sollten mehr denn je prüfen, ob sie die hierdurch entstehenden Risiken absichern müssen. Denn die Schwankungen, z. B. bei Dollar, britischem Pfund und Schweizer Franken sind zum Teil erheblich und treten auch kurzfristig auf. Für kleine Betriebe kommen vor allem Exportkreditversicherungen (oft Euler-Hermes) oder Forfaitierung (Verkauf von Forderungen) in Betracht. Da die Kosten für die Absicherung oft hoch sind, sollte geprüft werden, ob sich das lohnt. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter https://go.nwb.de/8qn14 und https://go.nwb.de/t6st3.

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Falschnachrichten: Positionspapier zum Schutz vor Risiken

In einem neuen Positionspapier analysiert das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) die Risiken durch Fake News und Deep Fake-Videos sowie mögliche Auswirkungen auf Unternehmen und Wirtschaftsprüfer. Demnach sollten Unternehmen Desinformation als dauerhaftes Risiko sehen und ihre Widerstandsfähigkeit (Resilienz) dahingehend stärken. Dies erfordert ein bereits gesetzlich vorgeschriebenes funktionierendes Risikomanagement, das auch um Digitalkompetenzen ergänzt werden sollte. Die Forderungen gelten für alle Unternehmen und Selbständige gleichermaßen, unabhängig von Branche oder Größe. Zum Positionspapier gelangen Sie unter https://go.nwb.de/nacru (PDF).

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