Suchen

Einkommen- & Lohnsteuer

...
Abo Einkommensteuer //

Nachträgliche Betriebsausgaben des Betriebsübergebers nach unentgeltlicher Betriebsübertragung (BFH)

Trotz des Grundsatzes des formellen Bilanzenzusammenhangs können im Anschluss an eine unentgeltliche Betriebsübertragung nachträgliche Betriebsausgaben des Betriebsübergebers vorliegen, wenn dieser Aufwendungen trägt, die im Zusammenhang mit seiner früheren Betriebsführung stehen (BFH, Urteil v. 6.5.2024 - III R 7/22; veröffentlicht am 22.8.2024).

...
Abo Einkommensteuer //

Aufwärtsabfärbung bei lediglich verrechenbaren Verlusten gemäß § 15a EStG (BFH)

Für den Eintritt einer Aufwärtsabfärbung gemäß § 15 Abs. 3 Nr. 1 Satz 1 Alternative 2, Satz 2 Alternative 2 EStG kommt es nur auf den Bezug gewerblicher Beteiligungseinkünfte, nicht aber auf deren Höhe oder darauf an, ob ein zugewiesener Verlust der Ausgleichsbeschränkung des § 15a Abs. 1 EStG unterliegt (BFH, Urteil v. 11.7.2024 - IV R 18/22; veröffentlicht am 22.8.2024).

Abo Einkommensteuer //

Investitionsabzugsbetrag bei Einbringung eines Einzelunternehmens in eine GmbH

Ein im Einzelunternehmen gebildeter Investitionsabzugsbetrag (IAB) ist rückgängig zu machen, wenn das Unternehmen rückwirkend zum Buchwert in eine GmbH eingebracht wird und die GmbH die Investitionen nach dem steuerlichen Übertragungstichtag tätigt. Denn dann hat das Einzelunternehmen die Investitionen nicht bis zum Ablauf der Investitionsfrist getätigt; die GmbH kann den IAB nicht fortführen.

Abo Einkommensteuer //

Vermietung und Veräußerung von Containern als gewerbliche Tätigkeit

Der Kauf und die Vermietung von Containern durch einen Anleger, der mit einer Containerverwaltungsgesellschaft entsprechende Verträge abgeschlossen hat, führt zu gewerblichen Einkünften, wenn ein Gesamtgewinn nur unter Einbeziehung eines Gewinns aus der Veräußerung der Container erzielt werden kann. Der Gewinn aus Gewerbebetrieb ist grundsätzlich durch einen Betriebsvermögensvergleich zu ermitteln.

...
Abo

Auslandsaufenthalt: Aktuelle Werte zum Kaufkraftausgleich

Sind die Lebenshaltungskosten an einem ausländischen Dienstort höher als in Deutschland, können Arbeitgeber ihren Beschäftigten einen – oft steuerfreien – Kaufkraftausgleich bezahlen. Dessen Höhe ergibt sich aus den Sätzen des Kaufkraftzuschlags im öffentlichen Dienst. Diese werden jährlich im Bundessteuerblatt veröffentlicht und quartalsweise fortgeschrieben. Eine Gesamtübersicht mit Stand 1.7.2024 enthält das BMF-Schreiben v. 10.7.2024 - IV C 5 - S 2341/24/10001 :002 unter https://go.nwb.de/tdau4.

Abo Atypisch stille Gesellschaft //

Steuerliche Problemfelder und Gestaltungsmöglichkeiten bei atypisch stillen Gesellschaften (Teil 1)

Die Entscheidung über die optimale Rechtsform eines Unternehmens wird maßgeblich von steuerlichen Überlegungen beeinflusst, da das deutsche Steuerrecht keine einheitliche Unternehmensbesteuerung kennt. Unternehmer stehen somit vor der Wahl, ihre Geschäfte entweder als Kapitalgesellschaft oder als Personengesellschaft zu führen. In diesem Kontext wird die atypisch stille Gesellschaft – insbesondere die GmbH & atypisch Still – als ein potenziell interessantes, jedoch unterrepräsentiertes Instrument in der steuerlichen Beratung betrachtet. Trotz ihrer Vorteile, wie z. B. Haftungsbeschränkung, Anonymität und steuerlichen Anreizen, findet diese Gesellschaftsform in der Praxis selten Anwendung, vor allem im Vergleich zu gängigeren Rechtsformen.

...
Abo Lohnsteuer //

Erste Tätigkeitsstätte bei Leiharbeitnehmern nach Neuregelung durch das AÜG ab 1.4.2017

Beim Lohnsteuersenat des Bundesfinanzhofs ist die spannende Frage anhängig, ob ein Leiharbeitnehmer aufgrund des ab 1.4.2017 geltenden § 1 Abs. 1b Satz 1 des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) und einer neuen Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten für Fahrten zum Entleiher eine Neubewertung der Ex-ante-Betrachtung durchführen kann? Das FG Münster hat das in erster Instanz verneint.

...
Abo Pensionsrückstellung //

Bei Teilbarkeit der zugesagten Leistungen ist eine Einzelbetrachtung vorzunehmen

Fehlt es bei einer Pensionszusage an der Eindeutigkeit der Zusage einer Versorgungskomponente, hindert dies nach einem erfreulichen Urteil des Bundesfinanzhofs eine Rückstellung für die Zusage einer anderen Versorgungskomponente insoweit nicht. Voraussetzung ist dabei, dass die zugesagten Leistungen teilbar sind. Das FG Düsseldorf hatte das als Vorinstanz noch anders beurteilt und entschieden, dass eine Aufspaltung nicht möglich ist.

Loading...