Praxis-Leitfaden Finanzbuchhaltung 2016
2016
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VI. Der Buchungssatz – Eine komprimierte Form der Erfassung
Der Buchführung kommt vorrangig die Aufgabe zu, das geschäftliche Geschehen in Zahlen festzuhalten. Alle täglich stattfindenden Geschäftsvorfälle nehmen auch Einfluss auf einzelne Bilanzpositionen und beeinflussen damit das Vermögen, die Schulden oder sogar das Eigenkapital. Sie werden im Grundbuch durch einen Buchungssatz festgehalten. In einem Buchungssatz wird in kurzen Zügen alles Wichtige festgehalten, was für die zahlenmäßige Abbildung des betrieblichen Geschehens unabdingbar ist.
Das Unternehmen tilgt eine Darlehensschuld von 40.000 € durch eine Banküberweisung.
In Worten ausgedrückt: Durch die Tilgung reduziert sich sowohl das Bankkonto als auch die Darlehensschuld jeweils um einen Betrag von 40.000 €. Sowohl auf dem Konto „Bank“ als auch auf dem Konto „Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten“ ist ein Abgang zu verzeichnen.
In die Form des Buchungssatzes „gegossen“:
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Soll | Haben | |
Verb. ggü.
KI | 40.000 € | |
an Bank | 40.000 € |
Durch den Buchungssatz werden die jeweiligen Konten bezeichnet, auf denen gebucht werden muss, die durch das Wort „an” miteinander verbunden sind. Bei alle...