Axel Bader, Florian Oppel, Tom Hame, Florian Kloster, Frederieke van de Langerijt, Peter Moons, Ton Stevens, Johannes Stolze, Ursula Tipp, Martin Wenz

Die Besteuerung internationaler Holdinggesellschaften

4. Aufl. 2021

ISBN der Online-Version: 978-3-482-02001-8
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-48144-4

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Die Besteuerung internationaler Holdinggesellschaften - Stand: April 2021 (4. Auflage)

VI. Steuergestaltung mit IP-Boxen (Lizenzboxen) bei einer gemischten Holding

Axel Bader
1. Steuerliche Ziele der Steuergestaltung mit IP-Boxen

Die betriebswirtschaftlichen Kernaufgaben einer Holdinggesellschaft sind grds. die Übernahme von Führungs- und Finanzierungsfunktionen (vgl. Kap. A.II.1). Falls eine Holding daneben auch Aufgaben in der Forschung und Entwicklung (FuE) ausübt, kann sie für diese Teilfunktion auch von den diversen nationalen Präferenzregimen für solche FuE-Tätigkeiten profitieren. In Form einer gemischten Holding kann eine Holdinggesellschaft insofern unterschiedliche Einkünfte generieren:

  • Beteiligungseinkünfte in Form von Dividenden und Veräußerungsgewinnen (Capital Gains),

  • Finanzierungseinkünfte aus Finanzierungstätigkeiten und Cash-Pooling,

  • Einkünfte aus zentralen Dienstleistungen (z. B. Controlling, Marketing) und Kostenumlagen,

  • Einkünfte aus Lizenzzahlungen für Patente und andere immaterielle Rechte (inklusive Know-how), welche aus der FuE-Tätigkeit generiert werden.

Das steuerliche Ziel der Generierung von Lizenzeinkünften ist aus Konzernsicht, die Lizenzaufwendungen in Hochsteuerländern zu allokieren, während die Lizenzeinnahmen bei der „FuE-Holding“ einer begü...

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