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Rechnungswesen

Internationale Rechnungslegung //

IFRIC Agenda Decision „Disclosure of Revenues and Expenses for Reportable Segments (IFRS 8)“

Empirische Analyse der IFRS-Konzernabschlüsse der im DAX 40, MDAX, SDAX und TecDAX gelisteten Segmentunternehmen für das Geschäftsjahr 2024

Die dem Beitrag zugrunde liegende Studie untersucht, wie DAX-Unternehmen in ihren IFRS-Konzernabschlüssen 2024 auf die neue Agenda-Entscheidung zu IFRS 8.23(f) reagiert haben. Trotz Klarstellung des IFRS IC zu wesentlichen Ertrags- und Aufwandsposten bleibt die Umsetzung in der Segmentberichterstattung teils uneinheitlich.

Jahresabschluss //

Klein, mittel oder groß? – Praxisfragen im Zusammenhang mit der Ermittlung der Größenmerkmale

Die Einstufung einer Kapitalgesellschaft in die Größenklassen „klein“, „mittel“ und „groß“ hat Auswirkungen auf die Aufstellungs-, Prüfungs- und Offenlegungspflichten dieser Gesellschaft. Der Beitrag beschäftigt sich insbesondere mit den praktischen Problemen der Größenklasseneinstufung im Zusammenhang mit Umwandlungen, Neugründungen, Anwachsungen und asset deals.

Pro und Contra //

Fehlinformation bei Steuersatzänderungen?

Schmalenbachs dynamische Bilanzlehre zielte auf die Performance-Messung durch den Periodengewinn im Zeitablauf ab, welcher das „Auf und Ab der Wirtschaftlichkeit“ indizieren sollte. Nun wirkt nicht nur die Bildung aktiver latenter Steuerminderungshoffnungen diesem Abbildungsziel entgegen. Auch – wie ein aktueller Praxisfall bei der Commerzbank zeigt – verzerrt die Performance-Messung bei eigentlich wünschenswerten Steuersatzsenkungen.

Internationale Rechnungslegung //

IFRS Practice Statement „Management Commentary“

Einschätzung der Neufassung vor dem Hintergrund qualitativer Anforderungen an die Berichterstattung (Teil 2)

Der zweite Teil des Beitrags würdigt den revidierten IFRS PS 1 kritisch. Im Fokus stehen die inhaltliche Ausrichtung auf Wertschaffung und Kohärenz der Informationen sowie die damit verbundenen Einschränkungen der Vergleichbarkeit und die geringe Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Governance.

EU //

Erweiterung der Übergangsregelungen für bereits nach ESRS berichtende Unternehmen im EU-Amtsblatt veröffentlicht

Am 10.11.2025 wurde der sogenannte „Quick Fix“ zum ESRS Set 1 als Delegierte Verordnung (EU) 2025/1416 im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. Die EU-Kommission hatte zuvor am 11.7.2025 einen delegierten Rechtsakt zur Änderung des ESRS Set 1 erlassen. Nachdem das Europäische Parlament und der Europäische Rat innerhalb der sogenannten scrutiny period keine Einwände gegen den delegierten Rechtsakt erhoben haben, konnte die Verordnung im EU-Amtsblatt veröffentlicht werden. Diese ist damit zu unmittelbar geltendem EU-Recht geworden.

EU //

EU-Parlament einigt sich auf Standpunkt zu den Omnibus I-Vorschlägen

Nachdem sich das Europäische Parlament am 22.10.2025 nicht auf einen Standpunkt zum (Omnibus I-)Vorschlag der EU-Kommission für eine Änderungsrichtlinie u. a. zur Vereinfachung der CSRD-Nachhaltigkeitsberichterstattung einigen konnte, ist dies nun am 13.11.2025 gelungen. Zuvor hatte sich bereits der EU-Ministerrat am 23.6.2025 auf einen Standpunkt geeinigt. Nach dem Standpunkt des EU-Parlaments wären u. a. künftig nur noch Unternehmen mit mehr als durchschnittlich 1.750 Beschäftigten und einem jährlichen Nettoumsatz von mehr als 450 Mio. € zur CSRD-Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet. Er geht damit über den Vorschlag der EU-Kommission bzw. den Standpunkt des EU-Ministerrats hinaus. In Bezug auf die Sorgfaltsplichten der CSDDD sollen nur Unternehmen verpflichtet sein, die mehr als 5.000 Mitarbeitende und mehr als 1,5 Mrd. € Umsatzerlöse aufweisen. Nunmehr können die sogenannten Trilogverhandlungen aufgenommen werden. Es besteht weiterhin das Ziel, mit den gesetzgebenden Organen eine Einigung bis Ende 2025 zu erzielen. Nach deren Annahme sind die neuen EU-Vorschriften im EU-Amtsblatt zu veröffentlichen und durch die EU-Mitgliedstaaten in nationales Recht umzusetzen.

IASB //

Änderungen an IAS 21 zur Umrechnung von Finanzinformationen in Hochinflationswährungen veröffentlicht

Der IASB hat am 13.11.2025 Änderungen an IAS 21 veröffentlicht. Diese sind für Unternehmen relevant, die Finanzinformationen in eine hochinflationäre Darstellungswährung umrechnen. Dies betrifft bspw. die Umrechnung eines ausländischen Geschäftsbetriebs mit einer nicht hochinflationären Währung in die hochinflationäre Darstellungswährung des Mutterunternehmens. Die neuen expliziten Umrechnungsanforderungen sollen beobachtete Praxisunterschiede verringern. Mit den Änderungen wurde auch IFRS 19 angepasst.

Buchführung //

Verdeckte Einlagen in der Buchführung

Typische Praxisfälle, mögliche Stolperfallen und Hinweise zur Verbuchung

Eine verdeckte Einlage kann vorliegen, wenn ein Gesellschafter oder eine ihm nahestehende Person der Kapitalgesellschaft außerhalb der gesellschaftsrechtlichen Einlagen einen einlagefähigen Vermögensvorteil zuwendet und diese Zuwendung durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst ist. Dieser Beitrag beleuchtet typische Praxisfälle, zeigt potenzielle Stolperfallen auf und gibt konkrete Hinweise zur buchhalterischen Behandlung verdeckter Einlagen.

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