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StBMag Nr. 6 vom Seite 48

Barfuß oder Lackschuh

Steuerberater sollten sich so kleiden und ihre Kanzlei so einrichten, dass sie sich selbst wohlfühlen – aber auch die Mandanten haben gewisse Erwartungen

Autorin: Sarah Sommer, Lesezeit: 10 Min.

Wie sieht eigentlich ein zeitgemäßer Kanzleiauftritt aus? An dieser Frage scheiden sich in der Branche die Geister – das fängt schon mit der Kleidung des Steuerberaters an. Während sich die einen nirgends ohne perfekt sitzende Krawatte blicken lassen, geben sich die anderen bewusst hemdsärmelig. Dabei ist die eigentlich entscheidende Frage nicht: Maßanzug oder Polohemd? Sondern: Präsentiert sich die Kanzlei insgesamt, von der Kleidung über die Visitenkarten bis hin zur Inneneinrichtung, aus Sicht der Mandanten stimmig und glaubwürdig?

Weiß, Schwarz, Grau. Bei der Auswahl der Kanzleifarben wollte StB Miguel Frau keine Extravaganzen, als er im Jahr 2012 in die seit dreißig Jahren etablierte Einzelkanzlei Kleinwächter im noblen Münchner Villenviertel Bogenhausen einstieg. Dennoch fiel der neue Stil der Kanzlei sofort ins Auge: Die neuen Designer-Möbel. Der Firmenwagen. Die Webseite. Die Visitenkarten. Die Jahresabschluss-Mappen. Das Geschenkpapier, mit dem Präsente für Mandanten und Mitarbeiter verpackt werden. Ja, selbst das Fahrrad von Steuerberater und Kanzleiinhaber Miguel Frau ist in den neuen Kanzleifarben gestaltet – oder, wie Frau sagen würde: gebr...