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StBMag Nr. 12 vom Seite 38

Der Stoff für gute Mandanten-Beziehungen

Der richtige Dresscode entscheidet darüber, wie Steuerberater bei Mandanten und Kollegen wahrgenommen werden

Geraldine Friedrich

Der teure Maßanzug des Steuerberaters oder das edle Kostüm seiner Kollegin wirken beim Metzgermeister um die Ecke leicht deplatziert. Beim Vorstandsvorsitzenden einer AG aus dem Dax dagegen kann schon die Wahl der falschen Schuhe böse auffallen. Die Branche hat es bei der Kleidung nicht leicht: Steuerberater müssen jeden Tag die Gratwanderung zwischen Anpassung und Souveränität bestehen. Das geht, wenn man ein paar Tipps beherzigt.

inmal hatte sich Heinrich von der Malz* für ein legeres Outfit entschieden, denn in der Kanzlei standen keine besonderen Termine an. Prompt tappte der Steuerberater in die Falle. Ein langjähriger und wichtiger Mandant, selbst stets perfekt gekleidet, rief an und verlangte spontan nach einem Termin: „Ich bin noch auf dem Weg in einen Laden gesprungen und habe mir einen Anzug von Ermenegildo Zegna gekauft”, erinnert sich von der Malz.

Der 60-jährige Hamburger schwor sich, dass ihm so etwas nie mehr passieren würde. Ob Sommer oder Winter, seit diesem Erlebnis betritt der geschäftsführende Partner seine Hamburger Kanzlei nur noch korrekt gekleidet, entweder im italienischen Designer-Anzug, wahlweise von Zegna, Brioni oder Kiton,...