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Steuerliche Behandlung der Reisekosten von Arbeitnehmern (ersetzt das Schreiben vom BStBl 2014 I S. 1412)
Bezug: BStBl 2014 I S. 1412
Bezug: BStBl 2012 I S. 1249
Bezug: BStBl 2019 II S. 551
Bezug: BStBl 2019 II S. 546
Bezug: BStBl 2019 II S. 536
Bezug: BStBl 2019 II S. 539
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Bezug: BStBl 2006 II S. 30
Bezug: BStBl 2018 II S. 404
Bezug: BStBl 2012 II S. 833
Bezug: BStBl 1983 II S. 467
Bezug: BStBl 2019 II S. 449
Bezug: BStBl 2019 II S. 446
Bezug: BStBl 2009 II S. 722
Bezug: BStBl 2001 II S. 775
Bezug: BStBl 2010 II S. 672
Bezug: BStBl 2013 II S. 282
I. Vorbemerkung
1Unter Bezugnahme auf das Ergebnis der Erörterungen mit den obersten Finanzbehörden der Länder gelten zur steuerlichen Beurteilung von Reisekosten der Arbeitnehmer die folgenden Grundsätze zur Anwendung des Einkommensteuergesetzes (EStG):
II. Anwendung der Regelungen bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit
1. Erste Tätigkeitsstätte, auswärtige Tätigkeit, weiträumiges Tätigkeitsgebiet
a) Erste Tätigkeitsstätte, § 9 Absatz 4 EStG
2Der Arbeitnehmer kann je Dienstverhältnis höchstens eine erste Tätigkeitsstätte, ggf. aber auch keine erste, sondern nur auswärtige Tätigkeitsstätten haben (§ 9 Absatz 4 Satz 5 EStG). Die Bestimmung der ersten Tätigkeitsstätte erfolgt vorrangig anhand der dienst- oder arbeitsrechtlichen Festlegungen durch den Arbeitgeber (Rz. 6 ff.). Sind solche nicht vorhanden oder sind die getroffenen Festlegungen nicht eindeutig, werden hilfsweise quantitative Kriterien (Rz. 26 ff.) herangezogen. Voraussetzung ist zudem, dass der Arbeitnehmer in einer der in § 9 Absatz 4 Satz 1 EStG genannten ortsfesten Einrichtungen (Rz. 3 ff.) dauerhaft (Rz. 14 ff.) tätig werden soll. Ein Arbeitnehmer ohne erste Tätigkeitsstätte ist außerhalb seiner Wohnung immer auswärts tätig.