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Steuerneutrale Vermögenstrennung und Haftungsreduzierung bei Kapitalgesellschaften
Steueroptimale Umstrukturierungsmöglichkeiten
[i]Hänsch, Übertragung und Überführung einzelner Wirtschaftsgüter des Betriebsvermögens nach § 6 Abs. 5 EStG, Grundlagen NWB TAAAF-08006 Die steuerneutrale Vermögenstrennung und gleichzeitige Haftungsseparierung bei Kapitalgesellschaften gestaltet sich in der Praxis aufgrund vorhandener stiller Reserven in der Gesellschaft oftmals außerordentlich schwierig. Über § 24 UmwStG und § 6 Abs. 5 EStG kann eine solche steuerneutrale Umsetzung bei Kapitalgesellschaften erreicht werden. Im nachfolgenden Beitrag werden die Grundzüge der Vorschriften erörtert und die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .
S. 1776
I. Probleme bei Umstrukturierungsvorhaben von Kapitalgesellschaften
[i]Steuerneutrale Umstrukturierung im Rahmen der Gesamtrechtsnachfolge Bei Umstrukturierungsvorhaben von Kapitalgesellschaften bedient sich der Berater in der Regel des Umwandlungsgesetzes und des Umwandlungssteuergesetzes, um die Umstrukturierung im Rahmen einer Gesamtrechtsnachfolge steuerneutral zu erreichen. Soweit aber kein ganzer Betrieb, Teilbetrieb, Mitunternehmeranteil, hundertprozentige Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft oder vergleichbare Gesamtheiten auf einen anderen Rechtsträger übertragen werden, scheitert man spätestens an den Beschränkungen des Umwandlungssteuergesetzes.
Insbesondere in den Fällen, in denen Grundstücke oder andere Vermögensgegenstände in der Kapitalgesellschaft zurückbehalten und der oder die laufenden ...