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Goldgeschäfte als Gewerbebetrieb; notwendige Beiladung der Personengesellschaft im Klageverfahren gegen einen negativen Feststellungsbescheid
(1) Ob der An- und Verkauf von Gold als Gewerbebetrieb oder als private Vermögensverwaltung anzusehen ist, muss anhand der Besonderheiten von Goldgeschäften beurteilt werden. Die Grundsätze des Wertpapierhandels sind auf den Handel mit physischem Gold nicht übertragbar (Anschluss an NWB UAAAG-42494, BStBl 2017 II S. 456 = Kurzinfo StuB 2017 S. 360 NWB VAAAG-44280). (2) Die ausländische Personengesellschaft ist bei einer Klage der Gesellschafter gegen einen Bescheid, mit dem eine Feststellung gem. § 180 Abs. 5 Nr. 1 AO abgelehnt wird (negativer Feststellungsbescheid), grundsätzlich notwendig zum Klageverfahren beizuladen (Bezug: § 15 Abs. 1, 2 EStG; § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a, Abs. 5 Nr. 1 AO; § 48 Abs. 1 Nr. 1, § 60 Abs. 3 FGO).
Der IV. Senat des BFH hat in seinen Urteilen vom - IV R 50/14 NWB UAAAG-42494 sowie ...