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Strukturierte Unternehmen nach IFRS 10 und 12
Eine erste empirische Analyse der Berichterstattung durch DAX-30-Unternehmen
Im Mai 2011 hat der IASB mit IFRS 10-12 neue Standards zur Konsolidierung veröffentlicht. Ein Hauptanliegen der Überarbeitung der Konsolidierungsregeln war die Sicherstellung der möglichst weitgehenden Einbeziehung von strukturierten Unternehmen (structured entities) . Der vorliegende Beitrag stellt die Ansätze dar und analysiert die Auswirkungen ihrer Erstanwendung auf die Konzernabschlüsse der DAX-30-Unternehmen.
Lüdenbach/Freiberg, Der Beherrschungsbegriff des IFRS 10, PiR 2/2012 S. 41 NWB UAAAE-01468
Bei der überwiegenden Mehrheit der DAX-30-Konzerne hat die Einführung von IFRS 10 und 12 nicht zu einer grundlegenden Veränderung des Konsolidierungskreises geführt.
Die erstmals erforderliche Erläuterungspflicht zu nichtkonsolidierten strukturierten Unternehmen führte lediglich bei vier Unternehmen zu detaillierten Angaben in gesonderten Gliederungspunkten.
Durch IFRS 10 wurde für die überwiegende Mehrzahl der Unternehmen keine Ausdehnung der veröffentlichten Informationen hervorgerufen.
I. Einleitung
[i]Lüdenbach/Hoffmann/Freiberg, Haufe IFRS-Kommentar, 13. Aufl., Freiburg 2015, § 32 NWB CAAAE-89863 Martens/Oldewurtel/Kümpel, Neuerungen der Konzernrechnungslegung nach IFRS 10 und IFRS 12, PiR 2/2013 S. 41 NWB NAAAE-28764 Freiberg, Auslegungsfragen des IFRS 12, PiR 8/20... Zülch/Popp, Die Konsolidierungsstandards IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12,