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Neuerungen der Konzernrechnungslegung nach IFRS 10 und IFRS 12
Zentrale Änderungen und ihre Auswirkungen auf die Praxis
Mit IFRS 10 wurde seitens des IASB ein neues Beherrschungskonzept vorgelegt, das einheitlich auf alle Unternehmen anzuwenden ist und mit dem Kriterium der Entscheidungsmacht qualitative Merkmale in den Mittelpunkt rückt. Gleiches gilt für IFRS 12, der ebenfalls eine Fülle neuer und nicht selten qualitativer Angaben vom Unternehmen fordert.
Inwiefern von einer gelungenen konzeptionellen Neuorientierung der Konzernrechnungslegung nach IFRS gesprochen werden kann, wird erst die konkrete Umsetzung durch die Anwenderschaft zeigen.
Die Prüfungspraxis hat mit erheblichen Mehraufwendungen zu rechnen. Dies resultiert zum einen aus der gestiegenen Komplexität und der hiermit einhergehenden Beurteilung der erwachsenden Ermessensspielräume des Mandanten, zum anderen aus der Fülle an zu prüfenden Mehrangaben innerhalb des Konzernanhangs.
Mit dem nahenden Erstanwendungszeitraum des neuen IFRS 10 sowie des ihn flankierenden IFRS 12 für frühestens nach dem beginnende Geschäftsjahre gewinnt die Neuabgrenzung des Konsolidierungskreises für nach den internationalen Rechnungslegungsnormen bilanzierende Konzerne an elementarer Bedeutung. Dabei gehen mit einer Anw...