Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
RENO Nr. 7 vom Seite 13

Geringerer Gegenstandswert bei höherem Restwertangebot

Rechtsfachwirtin Silke Umland; Drochtersen

An dieser Stelle finden Sie regelmäßig ein ausführlich kommentiertes Urteil, das für Ihre Ausbildung und die tägliche Kanzleiarbeit von Interesse sein kann.

Entscheidung

KIEHL JAAAG-83093

Leitsatz: Der Gegenstandswert, welcher der Bemessung der vom Schädiger zu erstattenden Rechtsanwaltskosten zugrunde zu legen ist, bestimmt sich unter Abzug des Restwerts des Unfallfahrzeugs, wie er letztlich festgestellt oder unstreitig geworden ist (Fortführung von KIEHL LAAAG-55817 ).

Sachverhalt

Die Geschädigte eines Unfalls beauftragt den RA mit der Durchsetzung ihrer Schadensersatzansprüche gegenüber der Haftpflichtversicherung des Schädigers.

Fragen hierzu

  1. In welchem Buch des BGB ist der Schadensersatzanspruch geregelt?

  2. Was kann die Geschädigte nach § 249 BGB von dem Schädiger verlangen, wenn sie von diesem einen Schadensersatz nicht in Form der Herstellung des vor dem Unfall bestehenden Zustands geltend macht?

Antworten

  1. Der Schadensersatzanspruch gehört zum Recht der Schuldverhältnisse und ist daher im 2. Buch des BGB geregelt.

  2. Gemäß § 249 Abs. 2 BGB kann die Geschädigte von dem Schädiger statt der Herstellung den dazu erforderlichen Geldbetrag verlangen.

Fortsetzung Sachverhalt

D...