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Besonderheiten bei der Identifizierung des Erwerbszeitpunkts bei Unternehmenszusammenschlüssen nach Handelsrecht
Einfluss aufschiebender Bedingungen oder Vordatierungen
Der Bestimmung des Erwerbszeitpunkts kommt deshalb große Bedeutung zu, weil im Falle eines share deals das erwerbende Unternehmen zu diesem Zeitpunkt die erworbenen identifizierbaren Vermögensgegenstände, die übernommenen Schulden und alle nicht beherrschenden Anteile an dem erworbenen Unternehmen getrennt vom Geschäfts- oder Firmenwert in seinem Konzernabschluss anzusetzen hat. D. h. zu diesem Zeitpunkt ist die Erstkonsolidierung vorzunehmen. In der Praxis sind in den Verträgen im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen allerdings regelmäßig Klauseln vorgesehen, die ggf. Auswirkungen auf den Erwerbs- und damit auf den Erstkonsolidierungszeitpunkt haben können.
Kirsch, Kapitalkonsolidierung (HGB, IFRS), infoCenter NWB PAAAC-45535
Was sehen Verträge im Zusammenhang mit Unternehmenszusammenschlüssen regelmäßig vor?
Welche Vorteile ergeben sich daraus?
Was gilt bei Vordatierung des wirtschaftlichen Übertragungsstichtags?
I. Einleitung
[i]Theile, Zeitpunkte der Erstkonsolidierung im HGB-Konzernabschluss, BBK 13/2017 S. 633 NWB KAAAG-48737Tettenborn/Rohleder, Der passive Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung, StuB 11/2016 S. 418 NWB JAAAF-74643Müller/Reinke, Kapitalkonsolidierung nach DRS 23: Einbeziehung von Tochterunternehmen in den Konzernabschluss, StuB 9/2016 S. 340 NWB DAAAF-72769Hoffmann/Lüdenbach, NWB Kommentar Bilanzierung, 8. Aufl., Herne 2017, § 290 Rz. 8 NWB JAAAF-85416 Unternehmenszusammenschlüsse stehen in der Unternehmenspraxis auf der Tagesordnung. Die hierzu zwischen den Parteien abgesch...