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Steuerliche Fremdvergleichspreise: Die Standardmethoden
Reichweite und Grenzen
Unter einem Verrechnungspreis wird der tatsächliche Wertansatz für eine zwischen verbundenen Unternehmen erbrachte Lieferung oder Leistung verstanden. Die in § 1 Abs. 3 AStG genannten Methoden dienen aber nicht der Bestimmung von Verrechnungspreisen (Ist-Größe), sondern der Konkretisierung eines Maßstabs (Soll-Größe), anhand dessen die Fremdvergleichskonformität der Verrechnungspreise zu prüfen ist. Der Beitrag diskutiert die Reichweite und Grenzen der sog. Standardmethoden.
Kahle/Schulz, Steuerliche Verrechnungspreise: Der Grundsatz des Fremdvergleichs, NWB AAAAF-77747
Wann ist die Preisvergleichsmethode anwendbar?
In welchen Fällen ist die Wiederverkaufspreismethode am besten geeignet?
Wo wird die Kostenaufschlagsmethode schwerpunktmäßig angewendet?
I. Einleitung
[i]Kurzewitz, Aufgabe des strikten Anwendungsvorrangs der Standardmethoden zur Verrechnungspreisbestimmung?, IWB 3/2010 S. 95 NWB JAAAD-37191 Wagemann, Der Fremdvergleichsgrundsatz, IWB 17/2015 S. 628 NWB UAAAE-94655 Gehrmann, Verrechnungspreise, infoCenter NWB XAAAB-88601 Sinz/Kahle, Praxis der Verrechnungspreissysteme in ausgewählten Branchen, Herne 2013 Lübbehüsen/Kahle, Brennpunkte der Besteuerung von Betriebsstätten, Herne 2016, S. 213 ff. NWB WAAAF-06797 Mössner/Fuhrmann, Außensteuergesetz Kommentar, 2. Aufl., Herne 2010, § 1 Rz. 170 NWB BAAAD-53693 Steuerliche Verrechnungspreise beruhen auf dem Grundsatz des Fremdvergleichs. Hiernach müssen zur Bewertung konzerninterner Transaktionen die Bedingungen zugrunde gelegt werden, die voneinander unabhängige Dritte unter vergleichbaren Umständen vereinbart hätte...