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Earn-out-Zahlungen an einen geschäftsführenden Gesellschafter
Steuerliche Vorteile der Qualifizierung als Veräußerungsgewinn
Während sich aus gesellschaftsrechtlicher Sicht die Frage stellt, wie Earn-out-Klauseln formuliert werden sollten, um den unterschiedlichen Erwartungshaltungen von Käufer und Verkäufer gerecht zu werden, besteht im Steuerrecht das Problem der steuerlichen Qualifizierung des variablen Teils der Kaufpreiszahlung. Insbesondere in Fällen, in denen der Verkäufer Geschäftsführer der Zielgesellschaft bleibt, ist zu klären, ob eine nachträgliche Kaufpreiszahlung für steuerliche Zwecke als Arbeitslohn (von dritter Seite) nach § 19 EStG oder Veräußerungsgewinn nach § 17 EStG zu behandeln ist. Der Beitrag gibt dazu Aufschluss, wann eine Qualifizierung als Veräußerungsgewinn sinnvoll sein kann.
Wenning, Arbeitslohn, infoCenter NWB LAAAB-14424
Was bewirkt der Einsatz von Earn-out-Klauseln beim Unternehmenskauf?
Wie wirkt sich der Verbleib des Verkäufers von Gesellschaftsanteilen als Geschäftsführer der Zielgesellschaft auf die steuerliche Qualifizierung des variablen Teils der Kaufpreiszahlung aus?
Welchen Vorteil bietet die Qualifizierung als Veräußerungsgewinn?
I. Einleitung
Earn-out-Klauseln [i]Geserich, Verbilligter Erwerb von Aktien vom Arbeitgeber als Arbeitslohn, NWB 29/2014 S. 2156 NWB JAAAE-68662 Geserich, Lohnsteuerliche Folgen fehlgeschlagener Mitarbeiterbeteiligungen, NWB 21/2010 S. 1683 NWB TAAAD-43257 Intemann, Zur Besteuerung handelbarer Optionsrechte als Arbeitslohn, KSR 3/2009 S. 5 NWB KAAAD-13429 werden bei einem Unte...