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Wertberichtigung bei Fertigungsaufträgen
Stichworte: Fertigungsaufträge, Wertberichtigung, Ereignisse nach Bilanzstichtag
I. Sachverhalt
A fertigt nach Kundenspezifikation für K einen hydraulischen 40-Tonnen-Hammer. Die Kalkulation sieht wie folgt aus:
Gesamtkosten 3 Mio €, mit je 1/3 verteilt auf die drei Fertigungsperioden.
Erlös (Festpreis) 4 Mio €.
Anzahlungen oder Teilabrechnungen sind nicht vereinbart.
Die Ertrags- und Finanzlage des Kunden hat sich in 02 außerordentlich schlecht entwickelt. Ende Dezember 02 geht A daher nicht (mehr) von einer Realisation des Entgelts aus. Die Arbeiten werden vorläufig eingestellt. Da jedoch bereits 2/3 der Kosten angefallen sind und der Hammer nicht für andere Kunden verwendet werden kann, verhandelt A mit K über die Fortsetzung der Arbeiten.
Die Verhandlung führt zu folgendem Ergebnis:
Die Arbeiten werden fortgesetzt.
Der Kaufpreis wird auf 3 Mio €, zahlbar Anfang 04, gesenkt.
Hierfür stellt K eine werthaltige Bankbürgschaft.
Dieses Ergebnis steht erst nach Bilanzerstellung des K für 02 fest.
II. Fragestellungen
Welche Umsätze und Erfolge aus Wertberichtigungen ergeben sich in den Jahren 01 bis 03?
Welche Forderungen sind an den Bilanzstichtagen auszuweisen?
Wären andere Werte auszuweisen, wenn die Verhandlungen mit dem Kunden noch vor Bi...