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Bewertung und Buchung von Sachbezügen
Das Arbeitsentgelt (Barlohn/-gehalt) wird häufig durch zusätzliche Leistungen des Arbeitgebers ergänzt. Da diese jedoch nicht in Geld bestehen, muss zunächst der Wert des Sachbezugs ermittelt werden, bevor dieser als Bestandteil in der Lohn- bzw. Gehaltsabrechnung berücksichtigt werden kann. Im Folgenden werden die Bewertungs- und Buchungsgrundsätze sowie wesentliche Einzelfälle dargestellt.
I. Begriffsdefinition
Nach § 8 Abs. 1 EStG sind als Einnahmen, d. h. als Arbeitsentgelt, alle Güter zu berücksichtigen, die in Geld oder Geldeswert bestehen. Sachbezüge sind Einnahmen, die nicht in Geld bestehen und zusätzlich zum Arbeitslohn vom Arbeitgeber gewährt werden. Dies können gem. § 2 Abs. 1 LStDV beispielsweise Essensgutscheine, ein Firmenwagen oder sonstige Waren und Dienstleistungen sein.
Aufmerksamkeiten, die zu keiner ins Gewicht fallenden Bereicherung des Arbeitnehmers führen, gehören nicht zu den Sachbezügen. Dies sind gem. R 73 LStR Zuwendungen an Arbeitnehmer bis zu einem Betrag von 40 €, wie z. B. Blumen, Bücher oder Pralinen. S. 858
II. Bewertungs- und Buchungsgrundsätze
Da der Sachbezug nicht in Geld besteht, muss eine Bewertung erfolgen, um diesen bei der Berechnung des Arbeitslohn...