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Kapitalkonsolidierung bei sukzessivem Anteilserwerb nach (ED) IFRS 3
Eine Fallstudie unter Berücksichtigung latenter Steuern
Der Konvergenzprozess zwischen dem IASB und dem FASB ist mit Durchführung der Phase II des Business Combinations Projekts wieder einen wichtigen Schritt vorangekommen. Der Entwurf des überarbeiteten Rechnungslegungsstandards IFRS 3 (ED IFRS 3) wurde von beiden Standardsettern gemeinsam veröffentlicht und muss sich nun der Kritik aus der Unternehmenspraxis stellen. In Ergänzung des Beitrags von Oser/Müller in BBK Nr. 3/2006 (F. 20 S. 2125 ff.) zur Kapitalkonsolidierung nach IFRS 3 wird im Folgenden die Kapitalkonsolidierung bei sukzessivem Anteilserwerb nach der bisherigen Regelung (IFRS 3) der geplanten Regelung (ED IFRS 3) gegenübergestellt.
I. Einführung
Am hat der International Accounting Standards Board (IASB) Änderungsvorschläge zu IFRS 3 “Unternehmenszusammenschlüsse„, IAS 27 „Konzern- und separate Einzelabschlüsse nach IFRS„ sowie IAS 37 “Rückstellungen, Eventualschulden und Eventualforderungen„ (künftige Bezeichnung „Nicht finanzielle Schulden“) und IAS 19 “Leistungen an Arbeitnehmer„ veröffentlicht. Daneben ergeben sich Folgeänderungen für weitere IFRS/IAS- S. 1342Standards (vgl. ED IFRS 3, App. D, ED IFRS 27, App. und ED IFRS 37, App.). Die vorgelegten Entwürfe stellen vorläufige Ergebni...