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Einkommensteuer | Gestaltungsmissbrauch und steuerliche Anerkennung von Spekulationsverlusten
Das FG Hamburg hat in einem nrkr. Urteil vom - VII 52/02 (BFH-Az.: IX R 33/04, EFG 2004 S. 1775) die Meinung vertreten, es liege ein Gestaltungsmissbrauch vor, wenn ein Stpfl. am selben Tag Wertpapiere verkauft, um Spekulationsverluste zu realisieren, und anschließend die gleiche Anzahl der Wertpapiere zum selben Kurs wieder zurückkauft (Bezug: § 23 EStG; § 42 AO).▶NWB NAAAB-27292
▶Praxishinweise: (1) Die Entscheidung bewegt sich damit einerseits im Anwendungsbereich des § 23 EStG und andererseits des § 42 AO. Beide Normen sind zurzeit im Zentrum des Interesses (vgl. zu § 23 EStG zuletzt die Frage der Verfassungswidrigkeit wegen strukturellen Vollzugsdefizits [, StuB 2004 S. 278; dazu Rohde, StuB 2004 S. 559] und das BMF-Schreiben zu Zweifelsfragen des § 23 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 S. 371[dazu Rohde/S...