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StuB Nr. 5 vom Seite 193

Spezifische Probleme bei der GmbH & Co. KGaA als Familiengesellschaft

StB Prof. Dr. Christoph Watrin, Dipl.-Kfm. Oliver Middendor und Dipl.-Kffr. Elke Sievert, alle Münster
Die Kernfragen:
  • Was ist bei der Besteuerung der Gewinnanteile aus der KGaA zu beachten?

  • Wie ist der Dividendenbezug auf Ebene der KGaA zu behandeln?

  • Worauf ist bei der Beurteilung der Leistungsvergütungen zu achten?

I. Vorbemerkungen

Die Kommanditgesellschaft auf Aktien mit einer GmbH & Co. KG als persönlich haftendem Gesellschafter (nachfolgend: GmbH & Co. KGaA) wird in der Literatur zunehmend als interessante Rechtsformalternative für mittelständische Familienunternehmen diskutiert. Aufgrund der Vereinigung von Personen- und Kapitalgesellschaftselementen in der GmbH & Co. KGaA ergibt sich hinsichtlich der Qualifikation der Einnahmen, die Familienmitglieder und andere Beteiligte aus dem Unternehmen erhalten, eine Reihe von steuerlichen Fragestellungen, die Gegenstand der nachfolgenden Ausführungen sind. Die Einnahmen können den Familienmitgliedern dabei entweder als Vergütung für geleistete Dienste, beispielsweise für eine Geschäftsführertätigkeit, die Nutzungsüberlassung von Wirtschaftsgütern u. Ä., gewährt werden oder es handelt sich um Gewinnanteile.

II. Struktur und wirtschaftliche Bedeutung der GmbH & Co. KGaA

Seitdem der BGH mit seinem Urteil vom entschieden hat, dass auch eine ju...

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