Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BBV 12/2004 S. 4

Geldzuwendungen zur Finanzierung eines bereits erworbenen Grundstücks keine mittelbare Grundstücksschenkung

Ein Steuerpflichtiger kann Kaufpreiszahlungen für ein Grundstück dann nicht als Anschaffungskosten geltend machen, wenn ihm dieses mittelbar geschenkt wurde. Eine solche mittelbare Grundstücksschenkung ist regelmäßig anzunehmen, wenn der Schenker bereits an dem Grundstückskaufvertrag mit dem Veräußerer beteiligt ist, der geschenkte Geldbetrag unmittelbar auf das Notaranderkonto überwiesen wird oder die vor dem Kauf erfolgte Schenkung mit genauer Zweckbindung für ein bestimmtes Grundstück verbunden ist. Hat der Steuerpflichtige aber die Schenkung erst nach Abschluss des notariellen Kaufvertrags über das Grundstück erhalten, kann nicht mehr das Grundstück selbst, sondern lediglich der Geldbetrag als Gegenstand der Schenkung angesehen werden. Dies gilt selbst dann, wenn ...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB Erben und Vermögen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen