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Bilanzpolitische Entscheidungsmodelle zur Gestaltung des Einzelabschlusses im Rahmen der Kaufpreisallokation nach IFRS 3 – Ansatzpunkte für Digitalisierungskonzepte
Schwerpunktthema: Internationale Rechnungslegung
Im Kontext von Unternehmensakquisitionen liegen als Folge der Kaufpreisallokation nach IFRS 3 umfangreiche bilanzpolitische Spielräume in Form von Methodenwahlrechten und Ermessensspielräumen vor, die von den Entscheidungsträgern auch zur zielgerichteten Gestaltung der Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des nach den geltenden IFRS aufzustellenden Einzelabschlusses genutzt werden können, um bestimmte Ziele des Erwerberunternehmens zu erreichen. Wie in jüngerer Zeit veröffentlichte Forschungsergebnisse gezeigt haben, besteht durch den Einsatz eines algorithmischen Modells die Möglichkeit, die Bilanzpolitik von Kapitalgesellschaften und die Prüfung ergebnisabhängiger Erfolge zu digitalisieren. Hierauf aufbauend wird im Folgenden zur Erfassung bilanzpolitischer Wirkungen bei der Erst- und Folgebilanzierung ein Entscheidungsmodell entwickelt, das von der Unternehmensleitung börsennotierter Aktiengesellschaften im Rahmen der Kaufpreisallokation zur Gestaltung eines nach § 325 Abs. 2a HGB für Offenlegungszwecke aufzustellenden Einzelabschlusses (IFRS-EA) einzusetzen ist. Dieses Modell kann in Ansätze zur Digitalisierung der Bilanzpolitik integriert werden, mit deren Hilfe dann bereits im Kontext der Due Dilige...