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Buchführung & Bilanzierung

Abo Praxisfälle //

„Umwandlung“ eines Gesellschafterdarlehens in die Kapitalrücklage

Im Dezember 2022 ist bei einer prüfungspflichtigen GmbH absehbar, dass das Eigenkapital durch den voraussichtlichen Jahresfehlbetrag zum Abschlussstichtag erstmalig negativ sein wird. Der Alleingesellschafter hat der GmbH in der Vorperiode ein Darlehen vergeben. Um die bilanzielle Überschuldung der GmbH zum Abschlussstichtag abzuwenden, soll die Buchung „Darlehen an Kapitalrücklage“ erfolgen.

Abo Examensfälle //

Erst- und Folgekonsolidierung nach HGB

Der vorliegende WP-Examensfall aus dem Prüfungsgebiet „Wirtschaftliches Prüfungswesen, Unternehmensbewertung und Berufsrecht“ ist der Rechnungslegung, speziell dem Konzernabschluss, zuzuordnen und ist damit ein Aufstellungsthema (§ 4 Abs. 2 Nr. 1b WiPrPrüfV). Geprüft wird die Erstkonsolidierung (Kaufpreisallokation, Ermittlung des Geschäfts- oder Firmenwerts) sowie die Folgekonsolidierung (zusätzliche weitere Konsolidierungsmaßnahmen) anhand eines konkreten Falles und damit im übergreifenden Zusammenhang. Die Bearbeitungszeit der Aufgabe beträgt 2,5 Stunden. Aufgaben mit diesem hohen Zeitumfang sind im Examen vergleichsweise selten.

Abo Bilanzsteuerrecht //

Abgrenzung von Einnahmen vor zeitraumbezogenen Leistungen

Mit Urteil v. 26.7.2023 hat der BFH herausgearbeitet, werde eine Einnahme vor einer zeitraumbezogenen Leistung erzielt, komme ihre zeitliche Abgrenzung nur durch Bildung eines passiven Rechnungsabgrenzungspostens i. S. des § 5 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 EStG in Betracht. Dabei ist die Tatbestandsvoraussetzung für eine passive Rechnungsabgrenzung, dass die Einnahme Ertrag für eine „bestimmte Zeit“ nach dem Abschlussstichtag darstellt, nur erfüllt, wenn die Leistung über einen kalendermäßig festgelegten oder berechenbaren Zeitraum zu erbringen ist. Eine individuelle Schätzung der Dauer der Gegenleistung kann der Bestimmung des Zeitraums nicht zugrunde gelegt werden, wohl aber eine Schätzung aufgrund allgemeingültiger Maßstäbe.

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