Handbuch der Stiftung
4. Aufl. 2020
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G. Die Rechnungslegung bei Stiftungen
I. Externe Rechnungslegung
1420Mittels der Rechnungslegung bildet deren Ersteller, oder auch Rechnungsleger, sein wirtschaftliches Handeln systematisch und überwiegend zahlenmäßig ab, um hiermit andere Personen, die sogenannten. Rechnungslegungsadressaten, hierüber zu informieren, ihnen Rechenschaft abzulegen und gegebenenfalls die Grundlagen für ihre Ansprüche zu ermitteln.
1421Laut Gablers Wirtschaftslexikon wird unter der externen Rechnungslegung – sie wird auch als externes Rechnungswesen bezeichnet – der Teil des Rechnungswesens verstanden, dessen Adressaten primär unternehmensexterne Personen oder Institutionen sind. Sie bildet die finanzielle Situation einer wirtschaftlichen Einheit nach außen ab und stellt die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage dar. Sie tut dies auf der Basis der sogenannten Buchführung, erstellt von der Buchhaltung.
1422Im Gegensatz dazu richtet sich das interne Rechnungswesen primär an die Unternehmensleitung und andere unternehmensinterne Personen oder Stellen. Es beschäftigt sich mit der Planung, der Kontrolle und der Koordination bewerteter Unternehmensprozesse im Hinblick auf die Maximierung des Unternehmenserfolges. Es wird auc...