Finanzgericht Hamburg, Urteil v. 07.10.2011 - 3 K 122/10

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau

Finanzgericht Hamburg Urteil v. 07.10.2011 - 3 K 122/10

Gesetze: AO § 118, AO § 129, AO § 130, AO § 131, AO § 132, AO § 165 Abs. 1 Nr. 1, AO § 207, FGO § 74, FGO § 99 Abs. 2, BewG § 85, BewG § 88, BewG § 90, BGB § 119

Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, Bewertungsgesetz, Bürgerliches Gesetzbuch: Bindung von Abhilfezusage und tatsächlicher Verständigung über Gesamtgebäudewert

Leitsatz

1. Die Bindungswirkung einer Abhilfezusage kann nicht ohne die Voraussetzungen des § 129, §§ 130 ff. AO nachträglich beseitigt werden.

2. Die Bindung an die tatsächliche Verständigung über einen Gesamtgebäudewert für die Einheitsbewertung entfällt nicht aufgrund nachträglicher Behauptung eines Fehlers oder Irrtums hinsichtlich einzelner Rechengrößen oder Zwischenschritte der zugrunde gelegten gutachterlichen Wertermittlung.

Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
FG Hamburg 25.8.2015 - 3 K 200/15
FG Berlin-Brandenburg 19.8.2015 - 3 K 3304/11
FG Hamburg 28.8.2014 - 3 K 134/13
FG Hamburg 5.6.2014 - 3 KO 35/14
FG Hamburg 30.8.2013 - 3 K 206/11

Fundstelle(n):
AO-StB 2012 S. 80 Nr. 3
DStRE 2012 S. 759 Nr. 12
Ubg 2012 S. 489 Nr. 7
RAAAD-98087

Preis:
€5,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Online-Dokument