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BÜRO Nr. 6 vom Seite 20

Lampenfieber – die Angst zu versagen

Rolf Leicher

Ein Sänger hat beim Auftritt Lampenfieber. Der Fußballer hat es vor dem Spiel. Und Politiker vor dem Fernsehauftritt. Auch der Schauspieler kennt das bei der Premiere. Bekannt ist auch das Lampenfieber bei einer Prüfung. Man kann lernen, mit Lampenfieber umzugehen, damit man seine Leistung voll entfalten kann.

Der Auslöser

Die Bedenken, zu versagen, sind die größte Ursache für Lampenfieber. Die Furcht vor Misserfolg blockiert die Gedanken, wirkt wie eine innere Wand gegen die man läuft. Man hat Angst, alles zu vermasseln, sich vor den Prüfern zu blamieren. Es gibt aber auch eine positive Seite: Lampenfieber ist wie ein Motor, der antreibt und die Leistungsreserven aktiviert. Man bereitet sich dann auf schwierige Arbeiten oder die Prüfung besser vor, engagiert sich stärker und leistet mehr. Gesundes Lampenfieber führt dazu, dass man über sich selbst hinaus wächst und Schwierigkeiten als Herausforderung sieht, sich voll einsetzt und dabei Ehrgeiz entwickelt. Meist ist es nicht die Situation selbst, sondern die Bewertung der Situation und die befürchteten Folgen. Ansprüche und Erwartungen anderer sind oft gar nicht so hoch, wie man zunächst befürchtet.

Die Furcht, etwas nicht zu schaffen...