Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Restrukturierung 2022
Klassische Kostensenkung adé – End-to-end Business Modeling ist gefragt
Restrukturierung war immer ganz einfach. Ausgangspunkt war die GuV und ihre Kostenstruktur und man fokussierte sich auf die größten Kostenpositionen bzw. die größten Steigerungen einzelner Kostenarten. Ausgehend von Mindestwerten für z. B. das EBITDA zur Erreichung einer vernünftigen Verschuldungsdauer wurden daraus Zielvorgaben für die einzelnen Kostenblöcke entwickelt und im kleinen Kreis interaktiv diskutiert, bis das Ergebnis stimmte. Damit waren die Kostenstellen- und Funktionsverantwortlichen in der Pflicht, die Zielvorgaben in entsprechenden Maßnahmen abzubilden, in Aktivitäten runter zu brechen und umzusetzen. Strukturell ergänzt wurde der Ansatz meist durch ABC- bzw. XYZ-Analysen von Produkten, Kunden und Beständen hinsichtlich Volumenverteilung, Deckungsbeitragsqualität bzw. Gängigkeit.
Unternehmen sowie ihre Geschäfts- und Wertschöpfungsstrukturen sind komplexer geworden.
Mit zunehmender Prozessorientierung und Digitalisierung gewinnen Prozess-Owner gegenüber Funktionsverantwortlichen an Bedeutung.
Beschaffungs- und absatzseitige Volatilitäten erfordern flexible und skalierungsfähige Effizienz und eine dynamische Betrachtung der Prozesse.