Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Das Verbot unterjähriger Währungsumstellung aufgrund des BMF-Euro-Einführungsschreibens
I. Ausgangslage
Das Schreiben des BMF IV A 3 S 1904 - 229/98 (s. auch DStR 1999, Nr. 1 VI) v. nimmt Stellung zu wichtigen Fragen im Zusammenhang mit der Einführung des Euro. Es enthält wesentliche Regelungen für deutsche Unternehmen hinsichtlich Art und Weise der Umsetzung in den Bereichen Steuern und Rechnungswesen und hat somit erheblichen Einfluß auf die Unternehmenspraxis. Gerade aber im Übergangszeitraum vom 1. 1. 1999 bis zum , für den das Schreiben ausschließlich anzuwenden ist, können sich Problemkonstellationen ergeben, die durch die getroffenen Regelungen nicht zufriedenstellend gelöst werden. Ein solches Spannungsfeld entsteht z. B. im Bereich des Rechnungswesens. So bestimmt die Regelung Nr. 2.3.1 des BMF-Schr.: ”Ein Wechsel der Währungseinheit während eines Wirtschaftsjahres ist nicht zulässig. Dies gilt nicht bei abweichendem Wirtschaftsjahr für den Wechsel auf den Euro zum 1. 1. 1999 oder zum .”
Die Klausel besagt, daß die Umstellung bei vom Kalenderjahr abweichenden Wj ausnahmsweise auch zu den Terminen und möglich ist, d. h. eine Umstellung auch während eines Wj erfolgen kann, während ansonsten eine Umstellung nur mit Ablauf eines W...