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BBK Nr. 16 vom

Fallstricke bei bilanzanalytischen Aufbereitungen mit Tabellenkalkulationen

Prof. Dr. Ludwig Hierl

Tabellenkalkulationen dürften immer noch das wichtigste Standardwerkzeug im kaufmännischen Rechnungswesen darstellen. Häufig sind sie zur Datenanalyse zudem in ERP-Systeme integriert. Auch wenn Computer nicht „falsch“ rechnen: Ihre Ergebnisse sollten immer mit einem kritischen Blick bedacht werden. Fehler lassen sich nur verhindern durch eine kritische Ergebnisprüfung mit einer Formeladjustierung, im Ausnahmefall auch mittels einer manuellen Korrektur. Fallbeispiele zur ein- und mehrjahresbezogene Jahresabschlussanalyse verdeutlichen dies.

I. Fehlerquellen bei statischen, ein-jahresbezogenen Abschlussanalysen

Sofern bei einem Analyseobjekt das Eigenkapital zu Geschäftsjahresbeginn negativ ausgeprägt ist oder ein Jahresfehlbetrag vorliegt, ist zur Vermeidung einer Fehlinterpretation bereits von der Berechnung einer Eigenkapitalrentabilität abzuraten.

Um dies zu verhindern, sollte die entsprechende Excel-Berechnung beispielsweise um Wenn-dann-Prüfungen erweitert werden, z. B. „Wenn Zähler negativ, dann …“, „Wenn Nenner negativ, dann …“ sowie „Wenn Zähler und Nenner negativ, dann …“.

Folgende Beispiele sind ebe...

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