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ZFA Nr. 7 vom Seite 24

Briefe, Päckchen und Co. (Teil II)

Oberstudienrat Diplom-Kaufmann Volker Helfen

Täglich werden in Deutschland ca. 250.000 Proben von medizinischen Untersuchungsmaterialien verschiedener Art über unterschiedliche Transportwege versandt. Den am Transport Beteiligten ist nicht immer bewusst, dass es sich hierbei oft um infektiöse oder um potenziell infektiöse Stoffe handelt. Deshalb müssen bei dem Versand von medizinischem Untersuchungsmaterial besondere Vorschriften eingehalten werden.

Versand von medizinischem Untersuchungsmaterial

In Deutschland werden täglich zahlreiche medizinische Untersuchungsmaterialien über öffentliche Verkehrswege zwischen der Entnahmeeinrichtung (z. B. der Zahnarztpraxis) und der Untersuchungseinrichtung (z. B. dem Labor) transportiert. Neben eigenen Kurierdiensten vieler Laboratorien spielen kommerzielle Kurier- und Expressdienste, Subunternehmen, aber auch überregionale Gefahrgut-Transportdienstleister eine wesentliche Rolle. Vor allem infektiöse Stoffe und diagnostische Proben unterliegen beim Versand besonderen Regelungen.

Merke

Infektiöse Stoffe sind solche, von denen bekannt oder mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, dass sie Krankheitserreger enthalten, die bei Menschen oder Tieren infektiöse Krankheiten verursachen ...