Corona und die Auswirkungen auf die Rechnungslegung
1. Aufl. 2021
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Teil 4: Online-Händler
I. Einleitung
Online-Händler zählen zu den Gewinnern der Corona-Krise. Die Schließungen im Einzelhandel während des Lockdowns führten dazu, dass zunehmend online eingekauft wurde. Dazu kam der weitere Effekt, dass die Umstellung auf die Arbeit im Homeoffice die Nachfrage nach einigen Produkten wie beispielsweise Laptops und Kopfhörer ankurbelte. Laut Statista lag der Umsatz des Onlinehandels 2020 bei 83,3 Mrd. € und damit knapp 15 % höher als im Vorjahr. Bei Lebensmitteln war der Anstieg mit 70 % besonders hoch. Doch auch Bekleidung und Schuhe wurden häufiger online gekauft als im Vorjahr (+13 %, vgl. www.store-shops.de). Welche Kennzahlen für die Analyse des Jahresabschlusses herangezogen werden sollten, wird in diesem Beitrag aufgezeigt. Denn ein Umsatzwachstum geht nicht immer automatisch mit einem gleichlaufenden Wachstum des Gewinns einher.
II. Besonderheiten der Online-Händler
Aufgrund des Lockdowns zählte der Online-Handel zu den Branchen, die einen deutlichen Anstieg der Umsatzerlöse zu verzeichnen hatten. Für 2021 rechnet der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e. V. mit einem weiteren Anstieg des Umsatzes auf mehr als 100 Mrd. €.
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