Unternehmensteuern und Bilanzen
Empfehlung der Redaktion
Damit Sie Ihr Paket NWB Unternehmensteuern und Bilanzen - StuB vollumfänglich nutzen und auf einen Blick erkennen können, welche Datenbankinhalte neu sind oder aktualisiert wurden, stellen wir Ihnen hier regelmäßig alle Neuerungen Ihrer Paketbestandteile vor.
Steuerpolitische Schwerpunkte des Koalitionsvertrags 2025 im Bereich der Unternehmensbesteuerung
Der am geschlossene Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD enthält zahlreiche Maßnahmen und Absichtserklärungen, die einen Bezug zur Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik haben. Insbesondere die Abschnitte 1 ( „Neues Wirtschaftswachstum, gute Arbeit, gemeinsame Kraftanstrengung“) und 2 ( „Wirkungsvolle Entlastungen, stabile Finanzen, leistungsfähiger Staat“) enthalten zentrale Ausführungen, die steuerpolitische Maßnahmen als entscheidende Hebel zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftlichen Stabilität bestimmen. Im Beitrag werden die Maßnahmen im Bereich der Unternehmensbesteuerung näher betrachtet und in den wirtschafts- und finanzpolitischen Kontext des Koalitionsvertrags eingeordnet. Kapitel I startet mit einleitenden Vorbemerkungen. Kapitel II stellt die Maßnahmen des Koalitionsvertrags bei der Gewinnermittlung und sonstige Maßnahmen (Kapitel II.1) vor. Maßnahmen bei der Körperschaftsteuer, der Gewerbesteuer und der Einkommensteuer werden in den Kapiteln II.2 bis II.4 besprochen. Kapitel III würdigt die Einzelmaßnahmen und wirft einen systemorientierten Blick auf die steuerlichen Maßnahmen im Koalitionsvertrag. Kapitel IV fasst die Ergebnisse zusammen und liefert einen kurzen Ausblick.
Handelsrechtliche Bilanzierung von Einbringungen
In Anlehnung an das Steuerrecht wird auch in der handelsrechtlichen Praxis häufig der Begriff der „Einbringung“ verwendet, um Vermögenszuwendungen eines Gesellschafters (oder eines Dritten) an (s)eine Gesellschaft zu bezeichnen. Bei der Verwendung dieses Begriffs bleibt jedoch unklar, in welcher Form das Vermögen in die Gesellschaft „eingebracht“ werden soll. Nicht jede Vermögenszuwendung ist mit einer Erhöhung des Stammkapitals zur Ausgabe neuer Anteile verbunden. Denkbar sind auch Zuzahlungen in die Kapitalrücklage nach § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB oder Zuschüsse. Die handelsrechtliche Bilanzierung der „Einbringung“ variiert sowohl beim Zuwendenden als auch beim Empfänger in Abhängigkeit von der Art der Durchführung der Vermögenszuwendung. Aus handelsrechtlicher Sicht empfiehlt es sich daher, die „Einbringung“ danach zu differenzieren, ob es sich um eine Sacheinlage, eine Sachzuzahlung oder einen Sachzuschuss handelt.
Gesamtkostenermittlung: Wie sind Kfz-Leasingsonderzahlungen zu berücksichtigen?
Bei Auswärtstätigkeiten sind Fahrtkosten entweder mit den tatsächlichen Aufwendungen oder mit pauschalen Kilometersätzen ansetzbar. Leasingsonderzahlungen sind bei der Gesamtkostenermittlung periodengerecht auf die Vertragslaufzeit zu verteilen. Der seine bisherige Rechtsprechung geändert und sich für den Vorrang der wirtschaftlichen Betrachtung vor dem Zu- und Abflussprinzip entschieden. Die Verteilungsregelung gilt nicht nur für Leasingsondervorauszahlungen, sondern auch für andere Zahlungen, die sich wirtschaftlich auf die Dauer des Leasingvertrags erstrecken.
Handbuch Bilanzsteuerrecht: Quartalsaktualisierung aus März 2025
Das Handbuch Bilanzsteuerrecht, herausgegeben von Prof. Dr. Ulrich Prinz und Prof. Dr. Hans-Joachim Kanzler, ist kostenloser Bestandteil Ihres NWB Pakets. Für die aktuelle 4. Auflage ist jetzt die Quartalsaktualisierung (Rechtsstand: März 2025) in Ihrer Datenbank enthalten.
Folgende Inhalte wurden dabei u. a. erneuert:
BFH zur Abgrenzung von Anlagevermögen und Umlaufvermögen (Rz. 562);
BFH zu anteiligem Betriebsausgabenabzug nach § 3c Abs. 2 Satz 1 EStG für Verwaltungs- und Konzernabschlusskosten einer Holding (Rz. 1481/2);
neues BFH-Urteil zum Verlustrücktrag bei Verschmelzung von Körperschaften mit steuerlicher Rückwirkung, Reichweite des § 2 Abs. 4 Satz 3 UmwStG (Rz. 1887);
BFH zur Änderung der Gewinnermittlungsart nach einer Außenprüfung (Rz. 2365);
neues BFH-Urteil zu § 15a Abs. 3 EStG bei erweiterter Außenhaftung (Rz. 5113);
Minderung des Verlustverwertungspotenzials gem. § 15a Abs. 1 EStG nach rechtsträgerübergreifender Übertragung einer Reinvestitionsrücklage (Rz. 5113);
Minderung des Verlustverwertungspotenzials nach rechtsträgerübergreifender Übertragung stiller Reserven gem. § 6b EStG (Rz. 5390);
neues BFH-Urteil zur Gewinnrücklage gem. § 5 Abs. 7 Satz 5 EStG bei Übernahme von Pensionsverpflichtungen durch neuen Arbeitgeber (Rz. 5629/1);
neues BFH-Urteil zu Ansatz und Teilwert von Pensionsrückstellungen für beitragsorientierte Leistungszusagen ohne garantierte Mindestversorgung (Rz. 5667).
Beilage: Implikationen der gesetzlichen Neuerungen 2024 sowie der Rechtsprechung für Jahresabschluss und Steuerbilanz
Die Beilage gibt einen Überblick über die (geplanten) Neuerungen für den Jahresabschluss 2024, die Steuerbilanz 2024 sowie die Entwicklung der Rechtsprechung zum Bilanzrecht und zur Offenlegung. Die Auswirkungen der Neuerungen auf die Bilanzierung und Bewertung im Rahmen des Jahresabschlusses 2024 sowie der Steuerbilanz 2024 werden ebenso wie die neuartigen Berichtspflichten zur Nachhaltigkeitsberichterstattung dargestellt. Darüber hinaus werden praktische Anwendungsfragen der Gesetzesänderungen aufgegriffen und vereinzelt anhand von Beispielen veranschaulicht.
Schwerpunkt MoPeG im NWB Livefeed
Bislang gibt es kein Register für Gesellschaften des bürgerlichen Rechts (GbR). Das ändert sich zum . Dann tritt das Gesetz zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts (MoPeG, verkündet im BGBl 2021 I S. 3436) in Kraft. Die „Jahrhundertreform“ unterzieht das Recht der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) sowie der Personenhandelsgesellschaften (OHG, KG) einer umfassenden Generalüberholung. Für die Beratungspraxis ist das MoPeG von herausragender Bedeutung. Unser Schwerpunkt MoPeG im NWB Livefeed stellt Ihnen alle wichtigen Informationen auf einen Blick zur Verfügung.
Zum Schwerpunkt MoPeG gelangen Sie hier.
Der neue NWB Livefeed
Seit 2019 hält Sie unser NWB Livefeed, Ihr digitaler Informationskanal, tagesaktuell über die neusten fachlichen Entwicklungen auf dem Laufenden. Nunmehr haben wir den Livefeed für Sie auf Basis Ihres Kundenfeedbacks grundlegend überarbeitet und optimiert. Den Schwerpunkt des NWB Livefeeds bilden wie bisher die tagesaktuellen Nachrichten und die online schon vor Erscheinen der StuB-Ausgabe vorabveröffentlichten Beiträge unserer renommierten Fachautoren. Hinzu kommen Hinweise auf Buchinhalte sowie Verweise auf wichtige Arbeitshilfen. Ganz neu ist eine übersichtliche Themennavigation und die Möglichkeit, den Livefeed zu durchsuchen.
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Fundstelle(n):
StuB Online Beitrag 2025
FAAAH-67814