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Steuerliche Fragen der Kurzzeitvermietung von eigenem Wohnraum
Einnahmeerzielung über Airbnb & Co.
Mit dem Aufkommen und der Verbreitung von Online-Vermittlungsportalen für private Übernachtungen dürfte sich dieser Markt erheblich vergrößert haben. Damit einher geht ein steigendes Interesse der Finanzbehörden an der Thematik. Vermieter sollten daher steuerliche Verpflichtungen keinesfalls unterschätzen. Denn die bloße „private“ Vermietung erreicht schnell den Status der Steuerpflicht.
I. Wirtschaftliche Bedeutung
[i]Geschäftsauftrieb mit Erfolg der VermittlungsportaleDie Kurzzeitvermietung ist kein gänzlich neuartiges Phänomen. Vielmehr wird die private Vermietung von Wohnraum – in unterschiedlichem zeitlichen Umfang – schon seit geraumer Zeit betrieben. Zu denken ist insoweit etwa an Monteurzimmer. Wirtschaftlich hat diese Vermietung in der Vergangenheit jedoch keine übermäßig große Bedeutung entfaltet. Selbst die Langzeitvermietung ist für Kleinstanbieter in Deutschland häufig unrentabel. Das gilt entsprechend für die Kurzzeitvermietung mitunter umso stärker, weil es schwierig sein kann, hier eine entsprechende Auslastung zu erreichen.
In den letzten etwa zehn Jahren ist hingegen eine spürbare wirtschaftliche Aufwertung der Thematik zu verzeichnen. Das dürfte ganz erheblich mit dem Aufstieg der digit...