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EFRAG-Studie: Was wissen wir über die goodwill-Bilanzierung?
I. Einführung
Die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) hat im September 2016 die Studie „What do we really know about goodwill and impairment“ (kurz: EFRAG-Studie) veröffentlicht, welche einen Beitrag zur Evaluierung der goodwill-Bilanzierung leisten soll. Anknüpfungspunkt ist die seitens des IASB durchgeführte Nachschau (sog. post-implementation review; kurz: PIR) zu IFRS 3. Aus dem bereits im Juni 2015 abgeschlossenen PIR zu IFRS 3 ging ein Forschungsprojekt hervor, das die Erwerbsmethode (acquisition method) des IFRS 3 sowie den sog. impairment only-Ansatz des IAS 36 in das Zentrum der Betrachtung rückt. Die EFRAG fokussiert im Rahmen ihrer Studie nun auf die goodwill-Bilanzierung aus rein quantitativer Sicht. Hierdurch soll die Bedeutung dieses Regelungsbereichs im Allgemeinen und die Veränderung der tatsächlich bilanzierten Geschäfts- oder Firmenwerte im Speziellen sichtbar gemacht werden. Im Folgenden werden wesentliche Erkenntnisse der Studie nachgezeichnet.
II. Hintergrund und Aufbau der EFRAG-Studie
Im Juli 2014 hatten die EFRAG, die Organismo Italiano di Contabilità (OIC) und der Accounting Standards Board of Japan (ASBJ) ein Diskussi...