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Reformbedarf des Maßgeblichkeitsprinzips
Quo vadis, Maßgeblichkeit?
Aktuell ergibt sich eine sehr ambivalente Bestandsaufnahme im Hinblick auf das Maßgeblichkeitsprinzip. So sind auf der einen Seite durch die aktuellen steuerlichen Entwicklungen Ansätze erkennbar, die das Maßgeblichkeitsprinzip weiter schwächen. Auf der anderen Seite gibt es jedoch ebenfalls Entwicklungen, die eine Stärkung des Maßgeblichkeitsprinzips zur Folge haben. Vor dem Hintergrund der systematischen Einordnung des Maßgeblichkeitsprinzips erörtert der vorliegende Beitrag die Frage „Quo vadis, Maßgeblichkeit?“.
Maßgeblichkeitsgrundsatz, infoCenter NWB JAAAB-05370
Wohin geht der Trend im Verhältnis zwischen der Handels- und der Steuerbilanz?
Was erschwert die Erkennbarkeit zukünftiger Trends?
Welche Alternativen gäbe es zum Maßgeblichkeitsprinzip?
I. Einleitung
[i]Weber-Grellet, Zur Abschaffung des
Maßgeblichkeitsgrundsatzes,
StuB 14/2002
S. 700
NWB ZAAAB-61713
Künkele/Zwirner, Maßgeblichkeit bei der steuerlichen
Rückstellungsbewertung,
StuB 12/2013
S. 439
NWB LAAAE-38920
Hoffmann, Hin und her bei der Maßgeblichkeit,
StuB 22/2012
S. 849
NWB BAAAE-22420
Hoffmann, Gibt es eine Maßgeblichkeit?,
StuB 17/2015
S. 649
NWB XAAAF-01396
Scheffler, Neuinterpretation des Maßgeblichkeitsprinzips,
StuB 8/2010 S. 295
NWB GAAAD-41102
„Ein wesentliches Kennzeichen des deutschen Bilanzrechtes
ist, dass die Bilanzierung und Bewertung in der Steuerbilanz auf der
Handelsbilanz aufbauen“.
Das Abstellen der Steuer- auf die
Handelsbilanz wird über das Maßgeblichkeitsprinzip (§ 5 Abs. 1 Satz 1 EStG) erreicht.
Gem. diesem Prinzip wird beim steue...