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IK Nr. 1 vom Seite 21

Der kalkulierte Preis ist zu hoch – Rückwärts­ und Differenzkalkulation

Dipl.-Hdl. Gerhard Clemenz; Erlangen und Dipl.-Hdl. Alexander Strasser; Vach

Wenn man das Wort Kalkulation hört, denkt vermutlich jeder an die Berechnung eines Angebotspreises für ein Produkt. Und meistens wird man dabei auch an die klassische Zuschlagskalkulation denken. Sie beginnt mit den Kosten für Fertigungsmaterial und endet mit einem Listenverkaufspreis netto. Kalkulierte Angebotspreise sind aber nicht in allen Fällen am Markt durchsetzbar. Welche Möglichkeiten es dann gibt, lesen Sie im folgenden Beitrag.

Liegt der durch eine Zuschlagskalkulation ermittelte Angebotspreis über dem zu erzielenden Marktpreis, hat ein Unternehmen im Prinzip folgende Möglichkeiten:

  • Senkung des Angebotspreises und Berechnung des notwendigen Einkaufspreises der Materialien

  • Senkung des Angebotspreises und Reduzierung des geplanten Gewinnzuschlags

  • Gemeinkosten im eigenen Unternehmen reduzieren – dazu gehören leider oft schmerzliche Reduzierungen von Personalkosten im Bereich der Verwaltung

  • Senkung der Lohnkosten in der Fertigung oder

  • Elimination des Produkts aus dem Programm.

Wir beschäftigen uns im folgenden mit den ersten beiden Alternativen.

Rückwärtskalkulation – vom Listenverkaufspreis zum Einkaufspreis

Wenn der Listenverkaufspreis für...