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Fallstudie aus dem Internationalen Steuerrecht
Unbeschränkt steuerpflichtige Kapitalgesellschaft mit internationalen Aktivitäten und internationalem Gesellschafterkreis
Aufgrund zunehmend internationaler Aktivitäten und Beteiligungsstrukturen unbeschränkt steuerpflichtiger Kapitalgesellschaften rücken international-steuerliche Fragestellungen immer stärker in den Fokus. Dies gilt besonders im Rahmen von mittelständischen Unternehmensstrukturen und liegt zum einen daran, dass – empirisch nachweisbar – im Gesellschafterkreis eine klare Tendenz zur Internationalisierung auszumachen ist. Zum anderen sind insbesondere erfolgreiche Unternehmen mehr und mehr darauf angewiesen, ihre Geschäftsfelder zu internationalisieren und sich der Erschließung ausländischer Märkte zu öffnen. Die nachfolgende einführende Fallstudie erörtert anhand elementarer Praxisfälle die einschlägigen Wirkungsmechanismen und beleuchtet Besonderheiten in der steuerlichen Rechtsfolge.
I. Sachverhalt und Aufgabenstellung
1. Sachverhalt
Die D-GmbH mit Sitz und Ort der Geschäftsleitung im Inland ist die Obergesellschaft eines diversifizierten internationalen Mittelstandskonzerns. Der Gesellschafterkreis im betrachteten VZ ist während des gesamten Geschäftsjahres (= Kalenderjahr) unverändert geblieben. Im Einzelnen sind an der D-GmbH mit den nachfolge...