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Kraftfahrzeuge und Arbeitnehmerbesteuerung
Neue BFH-Rechtsprechung zum unterjährigen Wechsel von der 1 %-Methode zur Fahrtenbuchmethode und zum Abzug von Unfallkosten
Der [i]BFH, Urteile vom 20. 3. 2014 - VI R 35/12 NWB YAAAE-67847 und VI R 29/13 NWB OAAAE-67846 NWB YAAAE-67847 entschieden, dass die Fahrtenbuchmethode, die den Wert der Privatnutzung als Anteil an den gesamten Fahrzeugaufwendungen und an der gesamten Fahrleistung des Fahrzeugs bestimmt, nur dann zugrunde zu legen ist, wenn der Arbeitnehmer das Fahrtenbuch für den gesamten Veranlagungszeitraum führt, in dem er das Fahrzeug nutzt; ein unterjähriger Wechsel von der 1 %-Regelung zur Fahrtenbuchmethode für dasselbe Fahrzeug ist nicht zulässig. Mit weiterem Urteil vom selben Tage (VI R 29/13 NWB OAAAE-67846) entschied der BFH, dass Reparaturaufwendungen infolge der Falschbetankung eines Pkw auf der Fahrt zwischen Wohnung und Arbeitsstätte nicht als Werbungskosten abziehbar sind. Angesichts der dort zur Begründung herangezogenen umfassenden Abgeltungswirkung der Entfernungspauschale gilt dies auch – entgegen der Auffassung des BMF und den LStR – für Unfallkosten.
In der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) sind aufrufbar:
Berechnungsprogramm „Kfz-Rechner: 1 %-Methode vs. Fahrtenbuch“ NWB ZAAAD-37232
Checkliste „1 %-Regelung bei Arbeitnehmern“ NWB VAAAE-40524
Kfz-Kosten/Unfallkosten: ...