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Cash-Pooling mit der Schweiz
Gerichtliche Entscheidung aus Dänemark
Die konzerninterne Verrechnung von Zinssätzen im Rahmen von gruppenweiten Cash-Pooling-Systemen stellt Steuerpflichtige regelmäßig vor die Herausforderung, fremdübliche Konditionen zu vereinbaren und zu dokumentieren. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass dieser Themenkreis im Rahmen von steuerlichen Betriebsprüfungen in den letzten Jahren immer häufiger aufgegriffen wurde. Des Weiteren besteht aufgrund fehlender spezifischer Regelungen in den meisten Ländern und angesichts der unterschiedlichen Beurteilung dieses Themas in lokalen Betriebsprüfungen eine vergleichsweise hohe Rechtsunsicherheit, die zu einer Doppelbesteuerung führen könnte. Die jüngste Rechtsprechung in Dänemark (Oberstes SKAT Fall-Nr. 12-0189459) zeigt die kritischen Aspekte auf, die bei der Beurteilung einer fremdüblichen Vergütung in einem Cash-Pool zu einer Doppelbesteuerung führen können.
I. Hintergrund
[i]Zugrunde liegender Sachverhalt Im vorliegenden Fall, der vom dänischen Obersten Finanzgericht (Landsskatteretten) entschieden wurde, hatte sich die dänische Tochtergesellschaft eines kanadischen Konzerns dem gruppenweiten Cash-Pooling-System („zero-balancing“) ...