NWB Nr. 26 vom Seite 2035

Insolvenz

[i]Rondorf, NWB 26/2013 S. 2079; Reichle, NWB 26/2013 S. 2074Zeichnet sich eine Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit eines Mandanten ab, steigen die Anforderungen an die steuerliche Beratung. Für den Steuerberater bedeutet dies, dass es einiges zu beachten gibt, anderenfalls drohen Haftungs- und Strafbarkeitsgefahren. Von herausragender Bedeutung in den meisten Insolvenzverfahren ist die Umsatzsteuer; für einen die Soll-Besteuerung anwendenden Unternehmer, über dessen Vermögen das Insolvenzverfahren eröffnet worden ist, haben sich durch die BFH-Rechtsprechung einige Änderungen hinsichtlich der umsatzsteuerlichen Behandlung von Kundenforderungen ergeben. Auf Seite 2079 fasst Rondorf die geltende Rechtslage zusammen. Auch beim Vorliegen einer Betriebsaufspaltung besteht für den Steuerberater ein hohes Haftungsrisiko. Reichle erläutert die drohende „Haftungsfalle” ab Seite 2074. In der NWB Datenbank finden Sie nützliche Werkzeuge rund um das Thema „Insolvenzverfahren”. Eine kleine Auswahl stellen wir Ihnen nachfolgend vor.

infoCenter

[i]BasiswissenMit Insolvenz bezeichnet man die Zahlungsunfähigkeit eines Schuldners. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens gehen die Verwaltungs- und Verfügungsrechte vom Schuldner auf den Insolvenzverwalter über; Gläubiger können während der Dauer des Verfahrens keine Vollstreckungsmaßnahmen betreiben. Im infoCenter der NWB Datenbank sind unter der NWB DokID NWB BAAAB-05672 die Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufrufbar.

Die folgenden infoCenter-Beiträge könnten im Zusammenhang mit einer (drohenden) Insolvenz noch von Interesse sein:

Grundlagen

Der Grundlagenbeitrag „Die Umsatzsteuer in der Unternehmerinsolvenz„ von Rondorf (Stand Februar 2013) ist in der NWB Datenbank unter der NWB DokID NWB ZAAAE-26482 aufrufbar und stellt u. a. die Problemlösungen zur Abgrenzung von Insolvenzforderungen, Masseforderungen und insolvenzfreien Forderungen (hierzu ist auch eine tabellarische Übersicht vorhanden), die Stellung des Unternehmers im Insolvenzverfahren sowie die Konsequenzen auf den Vorsteuerabzug und die Vorsteuerberichtigung dar. S. 2036

Vertiefende Literatur

Beiträge mit insolvenzrechtlichem Schwerpunkt:

Mandanten-Merkblatt

Ein Mandanten-Merkblatt zu den Pflichten eines GmbH-Geschäftsführers in der Unternehmenskrise ist unter der NWB DokID NWB PAAAC-96021 aufrufbar.

Musterschreiben

In der NWB Datenbank sind folgende Musterschreiben und Schreibvorlagen aufrufbar:

  • unter der NWB DokID NWB YAAAD-90617 ein „Aufklärungsschreiben an den Mandanten bei drohender Insolvenz” – mit ausführlicher Kommentierung;

  • unter der NWB DokID NWB YAAAE-05664 eine „Rangrücktrittserklärung zwischen Gesellschafter und Gesellschaft” und

  • unter der NWB DokID NWB IAAAE-11649 eine Bescheinigung nach § 270b InsO (Vorbereitung einer Sanierung).

Mustereinsprüche

Anhängige Musterverfahren zu kennen, ist nicht nur für die Beratung, sondern auch aus haftungsrechtlicher Sicht von großer Bedeutung. Nachfolgend finden Sie eine kurze Auflistung interessanter Mustereinsprüche zum Thema:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Einkommensteuerschuld auf vom Insolvenzverwalter verwirklichte stille Reserven als
Masseverbindlichkeit (IX R 17/12)
Rechtmäßigkeit der Festsetzung von Einkommensteuer im Wege der Schätzung gegenüber der Insolvenzmasse (X R 12/12)
Verhältnis der Anfechtung von Forderungsabtretungen im Insolvenzverfahren
zur Haftungsinanspruchnahme nach § 13c UStG (V R 21/12)
Auf Veräußerungsgewinn entfallende Einkommensteuer als Masseverbindlichkeit oder Insolvenzforderung (III R 16/12)

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Fundstelle(n):
NWB 2013 Seite 2035 - 2036
NWB YAAAE-38797