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Restrukturierungsrückstellungen
Die Abbildung in den Jahresabschlüssen der DAX 30-Unternehmen
Die Mehrzahl der DAX 30-Unternehmen bilanziert Restrukturierungsaufwendungen und -rückstellungen. Ihre Bildung ist i. d. R. an konkrete Projekte gebunden, der Ausweis erfolgt in einer summarischen Restrukturierungsrückstellung, die über die Laufzeit des Projekts verbraucht wird. Meist erfolgt ein separater Ausweis im Rückstellungsspiegel.
Restrukturierungsrückstellungen enthalten fast immer Personalmaßnahmen. Restrukturierungsprogramme beeinflussen das Ergebnis der Unternehmen zum Teil erheblich.
Für Analysezwecke werden Restrukturierungsaufwendungen i. d. R. getrennt vom operativen Ergebnis als Sondereinflüsse gezeigt. Die Untersuchung belegt die Bestrebung der Unternehmen, Restrukturierungsaufwendungen als besondere, krisenbedingte Aufwendungen zu zeigen.
Jeweils mehr als die Hälfte der DAX 30-Unternehmen wies in den Jahresabschlüssen 2008 bis 2010 Restrukturierungsrückstellungen aus . Obwohl IAS 1.87 den Ausweis außerordentlicher Aufwendungen verbietet, werden restrukturierungsbedingte Aufwendungen als wesentliche Positionen entsprechend IAS 1.97 gesondert gezeigt. Da sie nicht dauerhaft im Unternehmen anfallen, werden sie b...