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Abweichende Handels- und Steuerbilanz unter Beachtung latenter Steuern
Zwingende Abweichungen und Wahlrechte
[i]Feldgen, NWB 45/2010 S. 3621Bisher wurde in der Praxis insbesondere bei Unternehmen, die keine mittelgroßen oder großen Kapitalgesellschaften sind, aus Zeit- und Kostengründen vielfach versucht, einheitliche Handels- und Steuerbilanzen aufzustellen. Die umfangreichen gesetzlichen Änderungen durch das Inkrafttreten des BilMoG haben dieses vorher schon schwierige Unterfangen nunmehr nahezu unmöglich gemacht. Einheitliche Handels- und Steuerbilanzen werden zukünftig eher die Ausnahme als die Regel sein. Unternehmen und Berater sollten jedoch bedenken, dass das BilMoG und die damit verbundene Aufgabe der umgekehrten Maßgeblichkeit in § 5 Abs. 1 Satz 1 zweiter Halbsatz EStG a. F. der beliebtesten bilanzpolitischen Vorgabe „höchstmöglicher handelsrechtlicher Gewinn bei möglichst niedriger Steuerbelastung” neues Leben eingehaucht hat.
In der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) ist unter der NWB DokID NWB DAAAD-98365 das Berechnungsprogramm „Aufbewahrungsrückstellungen (optional mit Staffelmiete)” aufrufbar. Des Weiteren ist in der NWB Datenbank das Berechnungsprogramm „Latente Steuern” unter der NWB DokID NWB NAAAD-98366 aufrufbar.
I. Vorbemerkungen
[i]Moderne Buchhaltungsprogramme vereinfachen die Erstellung abweichender Handels- und SteuerbilanzenModerne Buchhaltungssysteme bieten bereits seit ei...