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PiR Nr. 12 vom Seite 342

Buchwertfortführung bei Umstrukturierungen im IFRS-Teilkonzernabschluss

Ist ein negatives Eigenkapital im deutschen Teilkonzernabschluss zulässig und verständlich vermittelbar?

StB Claudius Groch
Kernaussagen
  • Die bestehende Regelungslücke in den IFRS führt über die vom IDW eröffnete Darstellung zu zwei zulässigen Methoden – der Buchwertfortführung und der analogen Anwendung von IFRS 3.

  • Nach dem separate reporting entity approach wird der Erwerbsvorgang mit den Konzernbuchwerten des Mutterunternehmens im Zeitpunkt der Transaktion bewertet. Dabei werden Informationen verschleiert; eine Vergleichbarkeit mit dem Konzernabschluss des Vorjahres ist nicht möglich.

  • Bei dem separate entity approach ist IFRS 3 auf die Transaktion analog anzuwenden; somit ist eine Kaufpreisallokation vorzunehmen. Bei der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert ( fair value) werden stille Reserven und Lasten aufgedeckt. Umfangreiche Informationen werden im Anhang gegeben.

IASB und FASB arbeiten seit geraumer Zeit an einem gemeinsamen Projekt zu Unternehmenszusammenschlüssen unter gemeinsamer Beherrschung. Da diese Art von Transaktionen nicht unter die Anwendung des IFRS 3 fällt, ist bis zum Abschluss des Projekts eine Regelungslücke in den IFRS gegeben. Doch das IDW befasst sich in IDW RS HFA 2 ebenfalls mit der Behandlung von konzerninternen Umstrukturierungen und schlägt zwe...

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