NWB-BB Nr. 12 vom Seite 349

Unternehmensübernahme mit fatalen Folgen

Dipl.-Kfm. Heiko Lucius | Verantw. Redakteur | nwb-bb-redaktion@nwb.de

Das Griechenland-Debakel und die Euro-Krise lassen viele Verbraucher um ihr Erspartes bangen. Viele flüchten sich derzeit in Investments, wie beispielsweise Immobilien oder – auf Unternehmensebene – Unternehmenskäufe oder -beteiligungen. So verzeichnet die Deutsche Unternehmerbörse mit ihrem Online-Portal www.dub.de zurzeit überdurchschnittlich viele Anfragen zu verschiedenen Verkaufsinseraten. Laut der deutschen Unternehmerbörse stellt die Investition in ein etabliertes Unternehmen mit eingespielten Mitarbeitern, einem treuen Kundenstamm und zuverlässigen Lieferanten für viele ambitionierte Manager und finanzstarke Investoren eine sichere Geldanlage dar.

Soweit die Theorie. Die Betonung liegt aber hier auf „ambitioniert” und „finanzstark”. Denn der Erfolg einer Übernahme steht und fällt wie immer mit dem nötigen Kleingeld. Insbesondere interne oder externe Manager, die sich ein Unternehmen nicht mal eben aus der Portokasse leisten können, werden das Kapital daher hauptsächlich durch Kredite aufbringen müssen. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite stehen die geplanten Cashflows des zu übernehmenden Unternehmens. Eine auf den ersten Blick einfache Rechnung, wenn die Planungen plausibel sind.

Doch häufig wird an dieser Stelle ein entscheidender Fehler gemacht, der für die Finanzierungsstruktur fatale Folgen haben kann: Es wird versäumt, einen vollständigen Abgleich der auf allen beteiligten Ebenen – einschließlich der Ebene der neuen Gesellschafter – anfallenden Kapitaldienste mit den erwarteten Cashflows vorzunehmen. Jöhnk erläutert ab S. 356 anhand eines Praxisfalls, wie Sie dabei vorgehen sollten. Als Abonnent von NWB Betriebswirtschaftliche Beratung stehen Ihnen zu diesem Thema auch zahlreiche unterstützende Berechnungsprogramme und Fachbeiträge zur Verfügung, die Sie am Ende des Beitrags finden.

In eigener Sache: Bezugspreise ab Januar 2012

Der monatliche Abonnementspreis für die Zeitschrift NWB Betriebswirtschaftliche Beratung inkl. Online-Datenbank (über 200 Arbeitshilfen, Heftarchiv, 1 Online-Buch, 2 Online-Seminare, Mandanten-Merkblätter), NWB Mobile und E-Mail-Newsletter beträgt ab Januar monatlich 22,10 € zzgl. 0,60 € Versand (innerhalb Deutschlands) inkl. 7 % MwSt. Vorzugspreise: Ausbildungspreis von monatlich 11,80 € und Vorzugspreis für Mitglieder des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe sowie Mitglieder von „Die KMU Berater – Verband freier Berater e. V.” von monatlich 19,20 €, jeweils zzgl. 0,60 € Versand (innerhalb Deutschlands) inkl. 7 % MwSt.

Beste Grüße

Heiko Lucius

Fundstelle(n):
NWB-BB 12/2011 Seite 349
NWB JAAAD-95891