Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Der Standardentwurf Investment Entities (ED/2011/4)
I. Einführung
Am hat das IASB den Standardentwurf Investment Entities (ED/2011/4) (kurz: ED IE) veröffentlicht, welcher in den Kontext des sog. Konsolidierungspakets einzuordnen ist. Durch IFRS 10 – Consolidated Financial Statements, IFRS 11 – Joint Arrangements, IFRS 12 – Disclosure of Interests in Other Entities und durch die Reduzierung des bestehenden IAS 27 auf Bilanzierungsregeln zum Einzelabschluss wurde die Konzernbilanzierung und -berichterstattung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem beginnen, neu geregelt. Das neue Konzept zur alleinigen bzw. gemeinschaftlichen Beherrschung von Beteiligungen ( investees) und joint ventures sowie die daran anknüpfende Pflicht zur Konsolidierung (Vollkonsolidierung bzw. at equity-Bilanzierung) führten jedoch zu zahlreichen Einwendungen von Bilanzierern, deren primäre Geschäftstätigkeit in dem Halten von Beteiligungen ( investees) zum Zweck der Renditeerzielung besteht (vgl. ED IE BC2-7).
Diese hier vereinfachend als Investmentgesellschaften ( investment entities) bezeichneten Unternehmungen (vgl. insb. ED IE2(f)) fürchten neben einem ausufernden Konsolidierungskreis einen negativen Effekt auf die Aussagekra...