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Kostenrechnungs- und Controllinglexikon vom

Economic Value Added (EVA)

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini
Begriff:

Der EVA gehört neben dem Cash Value Added (CVA) zu den wertorientierten Kennzahlen und wurde von den US-amerikanischen Unternehmensberatern Stern und Stewart entwickelt. Der EVA ist Übergewinn einer Periode nach Abzug der Fremdkapital- und Eigenkapitalkosten. Ist der EVA positiv, so wurden die Renditeanforderungen der Eigen- und Fremdkapitalgeber übererfüllt und es wird Unternehmenswert geschaffen. Der EVA wird auch als Residualgewinn bezeichnet.

Berechnung:

Zur Berechnung des EVA werden vom erwirtschafteten Gewinn einer Periode vor Kapitalkosten und nach Steuern (NOPAT) die mit dem Kapitaleinsatz verbundenen Kosten abgezogen:

EVA = NOPAT – WACC * Investiertes Kapital

Der Net Operating Profit after Taxes (NOPAT) wird aus dem Jahresüberschuss nach Abzug der Steuern und vor Kapitalkosten berechnet. Durch die Bereinigung des NOPAT um die Kapitalkosten werden alle Kapitalgeber gleich behandelt und somit der steuerlichen Vorteil des Fremdkapitals eliminiert.

Die Weighted Average Cost of Capital (WACC) geben dabei die gewichteten Renditeansprüche der Eigen- und Fremdkapitalgeber wieder.

Das investiert...

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