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StBMag Nr. 2 vom Seite 46

Heute schon getwittert?

Serie Kanzleistrategie – Teil 2: Internet-Angebote wie Facebook, Xing oder Twitter sind für viele nur Spielerei – ein Steuerberater aus Rottweil sieht in den sozialen Plattformen jedoch mehr

Julia Groth

Steuerberater Nico Scholz findet neue Mandanten überwiegend im Internet. Mit einem Weblog und der Präsenz in mehreren sozialen Netzwerken lockt er sie in die Kanzlei.

Alle reden über das Internet, über Weblogs, Twitter, Facebook, Xing – alle, außer Steuerberater. Das ist zumindest der Eindruck, den Nico Scholz gewonnen hat, Juniorpartner in der Steuerberatungskanzlei Witte & Scholz im baden-württembergischen Rottweil. „Es sind nur relativ wenige Steuerberater im Internet aktiv”, sagt er. Zu diesen wenigen, beschloss er Mitte vergangenen Jahres, möchte er gehören – und die anderen in Bezug auf Aktivität noch übertreffen. Deshalb machte er sich daran, seiner Kanzlei eine Existenz im Internet zu bauen, die über die gewöhnliche Unternehmenshomepage hinausgeht. Heute ist Witte & Scholz im Internet mit einem Weblog vertreten, mit einem Account beim Kurznachrichtendienst Twitter, einer Seite im sozialen Netzwerk Facebook und einem – bisher ungenutzten – Kanal auf der Online-Videoplattform Youtube. „Mit all diesen Auftritten wollen wir neue Mandanten gewinnen”, sagt Scholz.

Im „Steuerlandblog” schreibt er hauptsächlich über neue Steuergesetze. So trägt b...